Du träumst davon mal einen Marathon laufen zu können, aber hast die Hoffnung schon aufgegeben, weil Du „sowieso zu dick“ bist? Das ist eine schlechte Ausrede, denn während der Vorbereitung auf einen Marathon (bzw. als Zwischenziel auf einen Halb-Marathon), musst Du ohnehin langsam mit dem Joggen anfangen, wodurch Du automatisch Gewicht verlierst. A

ber halt, stimmt das überhaupt? Wie effektiv ist es denn nach neusten Erkenntnissen mit Joggen Gewicht zu verlieren?

Die Antwort ist leider: Weniger effektiv als so mancher denkt. Schon lange kein Geheimnis mehr ist, dass Du am Ende des Tages auf eine negative Energiebilanz kommen musst, wenn Du schnell abnehmen willst. Das bedeutet ganz banal, dass Du weniger Kalorien aufnehmen musst als Du verbrennst. Joggen erhöht zwar Deinen Kalorien-Grundumsatz, WENN Du es regelmäßig machst, aber die Kalorien hast Du bei entsprechender Ernährung leider sehr schnell wieder drin. Wenn Du beispielsweise 400-500 Kalorien bei einem 45-Minuten-Lauf verbrennst und am späteren Nachmittag nur einen einzigen gesüßten Cappuccino trinkst, hast Du die Kalorien schon wieder komplett nachgetankt und dass, ohne irgendwas anderes gegessen zu haben.

Betrachten wir also nur die Kalorien-Bilanz ist Joggen kein wirklich ausreichendes Mittel um Abzunehmen. Das ist ja auch der Grund, warum viele Ernährungsberater, Fitness Trainer und auch Ärzte dazu raten Sport mit einer Ernährungsumstellung zu kombinieren. Doch ich weiß schon, was Du jetzt denkst, wenn Du „Diät“ hörst: „Dann werde ich unleidlich und bekomme nur irgendwann Hungerattacken, die jede Diät früher oder später zu Nichte machen.“

Nun, das hängt natürlich von der Art der Diät ab. Bei der Almased-Diät z.B. nimmst du zum Beispiel Almased-Pulver ein, das genau diese Heißhungerattacken vermeiden soll. Einen Almased Erfahrungsbericht findest du auf Bauch-weg-tipps.net.

Im Grunde brauchst du aber bloß eine Ernährungsumstellung, die deine Kalorien-Zufuhr drastisch senkt, Dich aber trotzdem satt macht und Dir genug Energie für den Aufbau von Muskeln liefert. Dann benötihst du, auch keine Zusatzpulver.

Aber kannst du das anstellen?

Ganz einfach! Das Geheimnis sind die Kohlenhydrate, die in Süßigkeiten in Form von Zucker, aber auch in Nudeln, (besonders weißem) Brot oder Kartoffeln enthalten sind. Du musst Deine Ernährung also auf weniger Kohlenhydrate und mehr Proteine umstellen, die Deine Muskeln zur Versorgung brauchen. Denn Deine Muskeln verbrennen, wenn sie gut trainiert sind, selbst in Ruhephasen, mehr Kalorien als bei untrainierten Menschen. Dementsprechend solltest Du eine Low Carb-Ernährungsumstellung wie die von schlankr.de wählen und gleichzeitig ein wenig Krafttraining mit Gewichten machen. Wenn Dein Körper dann mehr körpereigene „Fettverbrennungs-Öfen“ in Form von mehr Muskelmasse zur Verfügung hat, Du ihm aber gleichzeitig kaum Kohlenhydrate zum Aufbau von Fettpolstern gibst, dann wirst Du abnehmen.

Aber was ist jetzt mit dem Joggen? Musst Du dann überhaupt neben Ernährungsumstellung und Muskeltraining auch noch Joggen gehen? Die Antwort ist: Du musst nicht, aber es ist eine effektive Ergänzung, die auch noch Deine Ausdauer erhöht und gut für Dein Herz-Kreislaufsystem ist!

Die vielen Vorteile des Joggens

  1. Es ist so unkompliziert! Häufig können wir uns einfach nicht zum Sport aufraffen, weil uns der innere Schweinehund eine Predigt hält, was alles vorbereitet und gemacht werden müsste, um überhaupt Sport treiben zu können. Beim Schwimmen z.B. müsste ja erst die Sporttasche gepackt und zum Schwimmbad gefahren werden. Und dann erst die Überwindung ins kalte Wasser zu springen … Für Laufen hingegen braucht es nur ein paar Laufschuhe, sonst nichts. Einfach Tür auf und los joggen. Da gibt es wirklich wenig Ausreden.
  2. Joggen schüttet jede Menge körpereigene Opiate aus. Wenn Du Dich einmal überwunden hast und eine halbe Stunde gejoggt bist – was noch nicht mal sehr schnell gewesen sein muss – dann wird sich zu Hause unter der Dusche, oder spätestens beim Entspannen im Sessel, ein wohliges Glücksgefühl breit machen, welches eine Kombination aus ausgeschütteten Botenstoffen im Körper und Deinem Stolz ist. Und wer richtig lange läuft, kann ja bekanntlich durch das „Runner’s High“ einen ganz besonderen Kick bekommen.
  3. Das Naturerlebnis kann wahrhaft berauschend sein! Wer einen Wald vor der Tür hat oder eine langen Fluss um die Ecke, sollte sich die Laufstrecke dementsprechend aussuchen. Selbst im dichtesten Großstadtdschungel lassen sich Parks, Felder oder andere weniger Smog-verseuchte Bereiche finden. Es macht mehr Spaß als Du jetzt denkst sich die Gegend zu „erlaufen“ und dabei Dinge zu sehen und zu erleben, die zu Hause auf der Couch an Dir vorbei gegangen wären.
  4. Die Ausdauer wird extrem verbessert. So ein Cardio-Training ist gut für das Herz und unzählige Studien belegen, dass sich die Lebenserwartung durch häufiges Joggen deutlich steigern lässt.
  5. Zusätzlicher Muskelaufbau! Auch wenn Joggen in Hinsicht auf das Bier am Abend oder den Kaffee am Nachmittag gar nicht so viele Kalorien verbrennt, wie Du vielleicht gedacht hast, beansprucht Joggen nichtsdestoweniger Deine gesamte Muskulatur und insbesondere die Deiner Beine. Wie zuvor bereits erwähnt wurde, erhöhen größere Muskeln durch ihren höheren Energiebedarf auch automatisch Deine Fettverbrennung. Dementsprechend hast Du bei regelmäßigem Joggen irgendwann wahre Kraftwerke in den Beinen, die Deinen Grundumsatz stark erhöhen und Dich auf lange Sicht doch mehr abnehmen lassen.
  6. Schlank sein und bleiben! Der ungeliebte Jojo-Effekt nach dem Abnehmen von viel Gewicht lässt sich mit der regelmäßigen Bewegung durch das Laufen verhindern. Wer körperlich aktiv bleibt und damit seinen Grundumsatz erhöht, hat bessere Chancen auch langfristig athletischer auszusehen.
  7. Steigerung des Selbstbewusstseins! Wer regelmäßig die Disziplin aufbringt und den inneren Scheinehund durch Joggen besiegt, wird auch in anderen Lebensbereichen mehr Durchsetzungsvermögen bekommen. Durch das gesteigerte Selbstwertgefühl, welches mit mehr Fitness und einem schöneren Körper einhergeht, erscheinen plötzlich einige Hürden als nicht mehr so hoch wie zuvor. Es ist mittlerweile auch wissenschaftlich belegt, dass Joggen das Blut mit mehr Sauerstoff anreichert und somit auch die allgemeine Denkleistung erhöht. Wer schon häufiger gejoggt ist, kann vermutlich bestätigen, dass man schon während oder nach dem Laufen ganz tolle Ideen und Gedanken hat.

Übrigens: Dass Joggen angeblich zu sehr die Knie belastet, ist auch ein bereits widerlegtes Gerücht. Nach neusten Studien ist Joggen lediglich eine „schnellere Variante“ unseres normalen Gangs, der ja auch nicht zu einem abnormen Verschleiß der Knie führt. Von Natur aus sind Menschen Jäger und Sammler, die zum Gehen, Joggen und Rennen gedacht sind. Natürlich ist bei der Wahl der Turnschuhe trotzdem darauf zu achten, dass der Fuß nicht mit geknicktem Gelenk abgerollt wird. Ein Experte in einem Sportgeschäft kann allerdings mit dem richtigen Schuh den Effekt leichter O- oder X-Beine ausgleichen. Lediglich extrem übergewichtige Menschen sollten die ersten Pfunde durch Sportarten wie Schwimmen verlieren, um durch das ungewöhnlich hohe Gewicht nicht doch für einen höheren Gelenkverschleiß zu sorgen.