Wer läuft, trainiert auf der Piste – dieses gängige Vorurteil steckt noch immer hartnäckig in vielen Köpfen. Doch ist da was dran?

Zeit für den Check: besteht optimales Training nur darin, Kilometer zu machen? Und welches Training ist das Richtige, wenn man sich auf einen Marathon vorbereitet? Ist Training im Fitnessstudio für Ausdauersportler überhaupt sinnvoll?

Der Weg ist eben nicht das Ziel

42 Kilometer läuft man nicht aus dem Stand – eine gute und langfristige Vorbereitung sichert eine zufriedenstellende Leistung und das gewünschte Ergebnis. Die meisten Sportler beginnen schon Monate im Voraus mit der Marathon-Vorbereitung. Und das heißt häufig: laufen, laufen, laufen. Doch ist die Abwechslung aus Dauerläufen, Laufkrafttraining, Rundläufen etc. wirklich der einzig richtige Weg? Klar ist: den 42,195km nähert man sich natürlich am besten zu Fuß, sprich mit einem kontinuierlichen Lauftraining.

Richtig ist aber auch: Für eine optimale Leistung können Muskeln auch neben der Tartanbahn trainiert werden. Auf dem Weg zum Marathon ist die zurückgelegte Strecke nicht nur das einzige Kriterium, das man im Auge behalten sollte.

Die Mitte macht’s!

Laufen beansprucht mehr Muskelpartien als nur die Beinmuskulatur. Das dürfte den meisten Läufern bekannt sein. Doch längst noch nicht allen ist bewusst, wie wichtig Rumpf- und Gesäßmuskulatur für die Leistung auf der Strecke sind. Dies liegt an zwei Faktoren:

Die Muskeln in der Körpermitte halten den Körper aufrecht und haben stützende als auch stabilisierende Funktion. Eine trainierte Rumpf-Muskulatur sorgt für leichtere Bewegungen und ökonomischeres Laufen. Neben dem Fatburning durch Ausdauertraining sorgt eine kräftige Muskulatur für weiteren Gewichtsverlust und somit für weniger Ballast.

Läufer, die gezielt die Muskeln ihrer Körpermitte trainieren, erreichen so schneller die 42Kilometer. Doch welches Training ist sinnvoll für die Vorbereitung auf den Marathon?

Das richtige Training wählen

Beim reinen Lauftraining kommt die Rumpfmuskulatur viel zu kurz. Deswegen sollten ambitionierte Sportler diesen Bereich in ihren Trainingsplan aufnehmen. Auch von einem gezielten Training der Gesäßmuskeln profitieren Marathon-Läufer später auf der Strecke. Die zielgenaue Muskelansprache wird vor allem durch wohldosiertes Krafttraining erreicht. Im Internet wimmelt es von diversen Anleitungen und Übungen für Rumpf- und Gesäßtraining. Hierbei ist für Läufer Vorsicht geboten: die meisten Trainingsempfehlungen zielen auf einen Abnehm-Effekt durch Muskelaufbau. Wie Kletterer oder Radfahrer möchten Langstreckenläufer jedoch jeden unnötigen Ballast verhindern, welchen sie später mitschleppen müssen. Dies macht ein Training notwendig, bei welchem die Muskulatur gestärkt wird, ohne groß an Gewicht zuzulegen. Deswegen ist es sinnvoll, sich an Fachleute zu wenden und den Weg in das Fitnessstudio zu wählen. Fitness-Trainer, wie bei tsc-dresden.de, kennen den Bedarf von Langstreckenathleten und wissen um die richtigen Trainingsmethoden für eine optimale Vorbereitung ohne Gewichtszunahme. Durch den regelmäßigen Gang ins Fitness-Studio erhöht sich auf diese Weise nicht nur die Laufleistung, sondern auch der Erfolg beim Marathon.