cooper-ausdauer-testKeine Zeit fürs Joggen? Vergiss diese Ausrede und geh morgens joggen!

Kennst du das: du hast dir fest vorgenommen, in der laufenden Woche dreimal laufen zu gehen, doch jetzt ist es schon Donnerstag Abend, und du hast es noch kein einziges Mal geschafft: dein Kind war krank, du musstest länger arbeiten, und deine Schwiegermutter brauchte dich, um eine Lampe zu montieren?

Du hast einfach keine Zeit zum Joggen?

Jahrelang war das meine Ausrede. Ich war Meisterin im Keine-Zeit-Haben fürs Laufen. Und dann habe ich das Laufen am Morgen entdeckt. Dieser Artikel zeigt dir die Vorteile fürs Joggen und Laufen am Morgen – unabhängig davon, ob du nur läufst um fitt zu bleiben oder dir einen Marathon vorgenommen hast – und gibt dir Tipps, um die Motivation dafür zu finden.

5 Vorteile fürs Joggen am Morgen

Laufen am Morgen ist nicht ungesund – Ganz im gegenteil!. Schau nur, wie viele Vorteile du hast, wenn du morgens joggen gehst:

  1. Je nachdem, wie voll dein Alltag schon ist, bietet sich das Laufen am Morgen als einzige Möglichkeit am Tag, überhaupt zu trainieren.
  2. Das Joggen am Morgen stellt sicher, dass du deinen Trainingsplan einhältst und deinem Ziel des Marathon-Laufs täglich näher kommst.
  3. Gehst du gleich nach dem Aufwachen laufen, kann dir der Tag keine neuen Ausreden bescheren, um nicht zu trainieren. Du stehst auf, ziehst deine Jogging-Klamotten an und gehst los. Eine andere Option gibt es nicht.
  4. Das Schöne am Laufen am Morgen ist, dass du die Welt noch ganz für dich hast. Die Strassen sind noch ruhig, die Luft ist frisch, ein paar Vögel zwitschern dir den Weg. Eine wundervolle Ruhe begleitet dich.
  5. Nach dem Frühsport fühlst du dich frisch und energievoll. Der Kreislauf ist angekickt, und du hast schon etwas für deine Kondition getan. Und noch bevor der Tag richtig losgeht, hast du etwas erledigt, das dir wichtig ist. Das gibt dir ein siegreiches Gefühl – jetzt kann dich nichts mehr davon abhalten, einen Tag voller Power zu erleben.

Ist es sinnvoll, frühmorgens zu laufen?

Medizinisch spricht nichts gegen das Joggen am Morgen. Beachte aber, dass nicht nur dein Geist, sondern auch dein Körper noch etwas verschlafen ist, wenn du gleich nach dem Erwachen laufen gehst. Er ist noch schwer und ungelenk. Besonders wichtig ist deshalb das Aufwärmen. Lauf ganz langsam los, du kannst auch Lauf-ABC-Übungen durchführen. Dehnen solltest du dich erst nach dem Laufen.

Nicht ideal ist der Morgen für Läufe von hoher Intensität. Dafür eignet sich der Nachmittag besser, wenn der Körper für Höchstleistungen bereit ist. Am Morgen mag dein Körper eher einen lockeren Lauf von 30 bis 45 Minuten.

Das Joggen am Morgen ist fast schon ein Muss, wenn deine Marathon-Startzeit frühmorgens ist. Trainierst du am frühen Morgen, gewöhnt sich dein Körper daran.

Auch wenn medizinisch keine Einwände gegen das Laufen am Morgen bestehen, kann es sein, dass dir diese Tageszeit nicht behagt. Manche Läufer schwören auf die Stunden von 6 bis 8 Uhr morgens, andere spüren, dass sie erst am 10 Uhr morgens langsam leistungsfähig werden.

Ich hatte anfangs Mühe, auf das Laufen am Morgen umzustellen, fühlte mich schwer und dachte schon, das wäre nichts für mich. Aber nach und nach gewöhnte ich mich daran und begann, diese Morgenstunden für mich zu geniessen.

Beachte, dass unser Hirn mehr als 60 Tage braucht, um etwas Neues als Gewohnheit zu verankern. Es lohnt sich also, mindestens zwei Monate lang zu testen, ob dir das Joggen am Morgen liegt. Wenn es dir nach dieser Zeit immer noch widerstrebt, dann ist es eher nichts für dich. Höre auf deinen Körper, gib aber nicht zu schnell nach.

Laufen am Morgen ohne Frühstück? – Fettverbrennung

Wer mit dem Joggen abnehmen will, hört oft, dass das Laufen am Morgen auf nüchternen Magen am effektivsten sei. Begründet wird diese Idee damit, dass die Fettverbrennung ideal beschleunigt wird, weil der Körper frühmorgens wegen mangelnder Kohlenhydrate auf die Fettreserven zugreifen muss.

Ich habe es ausprobiert, ohne Frühstück im Bauch joggen zu gehen. Mit dem Resultat, dass ich erstens kaum vom Fleck kam, so kraftlos fühlte ich mich, und dass ich zweitens den Rest des Tages Kopfschmerzen hatte. Für mich ist das nichts, etwas Kleines, meistens eine Banane, das muss sein.

Dieser Meinung ist auch Professor Ingo Froboese von der Sporthochschule Köln: Morgens ohne Frühstück laufen zu gehen, ist nicht ideal. Die Kohlenhydrate-Vorräte sind zu einem großen Teil aufgebraucht –  die Fettverbrennung funktioniert aber nur, wenn gleichzeitig auch Kohlenhydrate verbrannt werden können. Sind diese erschöpft, kann der Körper auch kein Fett mehr verbrennen. Du wirst es zu spüren bekommen: Hungerast.

Bei gut trainierten Menschen läuft die Fettverbrennung grundsätzlich besser als bei Anfängern. Das heisst konkret: wenn du erst mit dem Joggen beginnst, solltest du unbedingt vorher eine kohlenhydratreiche Kleinigkeit essen und mit einem kürzeren Lauf bis zu 30 Minuten anfangen. Je trainierter du bist, desto leichter kann dein Körper auf deine Fettreserven zugreifen – selbst im Ruhezustand.

Wenn du trotzdem lieber ohne Frühstück auf deinen Morgenlauf gehst, dann achte darauf, am Abend vorher reichlich Kohlenhydrate zu dir zu nehmen, damit sich die Energiespeicher über Nacht nicht vollkommen entleeren.

Ob du mit oder ohne Frühstück laufen gehst, eine Sache ist für alle wichtig: Flüssigkeit! Über Nacht schwitzt dein Körper mindestens einen halben Liter Wasser aus, manche Menschen auch wesentlich mehr. Um einer Dehydrierung vorzubeugen, solltest du vor dem morgendlichen Laufen mindestens ein großes Glas warmes Wasser trinken.

Das anschließende Frühstück darf dann reich an Proteinen sein, um die Muskeln zu regenerieren. Iss also nach Herzenslust Käse, Hülsenfrüchte, Fleisch und Eier, nimm dazu aber auch Brot, um energievoll in den Tag zu starten.

Finde deine Motivation fürs Laufen am Morgen

Gerade im Winter ist es eine Herausforderung, dich am Morgen, wenn es noch dunkel und kalt ist, von der warmen Bettdecke zu verabschieden. Hier ein paar Tipps, wie du dich fürs Joggen am Morgen motivieren kannst:

Für mich ist ein attraktives Ziel das Allerwichtigste. Setz dir ein Ziel, bei dem es dich schon in den Füßen juckt, wenn du nur daran denkst. Stell dir vor, dass du dieses Ziel schon erreicht hast, visualisiere es.

Stell dir zum Beispiel vor, dass du mit voller Kraft und frohen Mutes im Ziel deines Wunsch-Marathons einläufst, wie dir die Zuschauer zuklatschen, wie stolz du bist, in deiner Bestzeit angekommen zu sein. Wie fühlst du dich dabei? Das ist dein Ziel-Gefühl. Um dieses Gefühl zu erleben, lohnt sich das ganze aufwändige Training.

Visualisiere dieses Ziel immer wieder und fühle dein Ziel-Gefühl so oft wie möglich tagsüber. Und ganz speziell vor dem Einschlafen. So wird sich dein Unterbewusstsein mehr und mehr auf dieses Ziel einpendeln und dich dabei unterstützen, die Motivation für das Training zu finden, wenn dir einmal nicht danach ist. Und genau so wirst du morgens die Motivation finden, dich aus dem Bett zu bewegen und laufen zu gehen. Auch wenns dunkel, kalt und nass ist.

Für deine Motivation ist neben dem Ziel die Routine wichtig. Vereinbare mit dir, an welchen Wochentagen du morgens joggen gehst. Vielleicht möchtest du zweimal unter der Woche und einmal am Wochenende gehen. Vielleicht auch täglich. Dann werde konkret und halte die Vereinbarung mit dir ein. Schreib dir die Termine in deine Agenda. Und halte diese Tage ein, egal was geschieht. Hast du einmal eine Routine etabliert, brauchst du nichts mehr zu entscheiden. Du weisst: morgen früh gehe ich laufen – keine Diskussion.

Ein bekannter Trick ist es, alles Nötige bereits am Vorabend bereit zu legen: Kleider, Laufschuhe, Pulsuhr. So verlierst du keine unnötige Zeit mit dem Suchen und Zusammenkramen von diesen Dingen. Je schneller du vor der Tür bist, desto weniger Zeit hat dein Hirn, irgendwelche Ausreden zu finden.

Ideal ist natürlich ein Trainingspartner. Vereinbarst du einen Treffpunkt und eine Zeit, kannst du schlecht kneifen. Vielleicht hast du einen Nachbarn, der auch gerne morgens joggen gehen möchte? Oder eine Arbeitskollegin? Ansonsten gibt es zahlreiche Lauftreff-Foren, in denen du einen passenden Trainingspartner finden kannst.

Fort ist die Ausrede

Morgens joggen zu gehen kann dir eine neue Welt eröffnen. Manch ein Morgenmuffel hat schon verblüfft festgestellt, dass ihm das Laufen am Morgen vollkommen liegt. Und auf jeden Fall bist du die Ausrede los, dass du in deinem Alltag keine Zeit zum Joggen findest.


Sag uns Bescheid: Gehst du am Morgen joggen? Wie kannst du dich dazu motivieren? Wir freuen uns, deine Erfahrungen zu hören!

Bild © Pixabay.com

laufband-traningWillkommen beim ultimativen Laufband-Test von Marathon-Vorbereitung. In diesem Artikel erfährst du alles über Laufbänder. Wir geben dir hier Tipps zum Laufbandtraining und zeigen dir die Vorteile und Nachteile des Trainings am Laufband auf. Außerdem erklären wir dir hier die Unterschiede zwischen Laufbändern ohne und mit Motor und geben dir eine Übersicht von mehreren empfehlenswerten Modellen.

Laufbandtraining ist langweilig – Das meinen zumindest viele Läufer. Dafür mag es gute Gründe geben, doch meiner Meinung nach tun sie diesem Trainingsgerät damit ziemlich unrecht. Immerhin gelten Laufbänder neben den Crosstrainern zu den beliebtesten Heim-Fitnessgeräten.

Gerade in den eisigen Wintermonaten kann man es wohl keinem Läufer verübeln, auf dem Laufband zu trainieren. Und auch für Stadtbewohner ist das Laufband ein praktisches Trainingsgerät, wenn sie den Straßenverkehr oder schlechte Nachbarschaften vermeiden wollen.

Laufbandtraining muss übrigens nicht nur im Fitnessstudio stattfinden. Auch für Zuhause gibt es mittlerweile schon viele günstige und trotzdem hochwertige Laufbänder. Nach oben sind den Preisen dieser Geräte wie bei fast allen Produkten keine Grenzen gesetzt.

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Im folgenden Artikel werden wir die Vor- als auch Nachteile des Laufbandtrainings durchleuchten und die Modelle mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis vorstellen. Weiterlesen

crosstrainer-fitnessCrosstrainer (oft auch als Ellipsentrainer bezeichnet) sind sehr effiziente Fitness-Geräte, die den meisten Menschen vom Fitnessstudio-Training bekannt sind. Sie können selbstverständlich auch für den Heimgebrauch gekauft werden. Der Preis eines Crosstrainers kann bei einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro liegen und natürlich gibt es die Geräte mit den verschiedensten Ausstattungen.  Es versteht sich also selbst, dass es für viele Leute gar nicht so leicht ist, das für sie am besten geeignete Modell zu finden.

Aus diesem Grund stellen wir dir in unserem Crosstrainer Test und Vergleich die besten Geräte am Markt für Privatanwender vor. Außerdem zeigen wir dir, was die Vorteile und Nachteile von Crosstrainern im Vergleich zu Laufbändern und Ergometern sind. Am Ende gehen wir auch darauf ein, wie du am effizientesten mit einem Crosstrainer trainieren kannst.

Falls du keine Zeit hast, den gesamten Beitrag zu lesen (8.000 Wörter), lies dir die folgende Kurzzusammenfassung durch: Weiterlesen

Viele träumen davon, bei ihrem ersten Marathon nicht nur irgendwie durchzukommen, sondern das Ziel auch noch in einer bestimmten Zeit zu erreichen. Gerade für Marathon-Debütanten kann es jedoch schwierig sein, ihre Zielzeit realistisch einzuschätzen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Marathon-Zeit berechnen kannst – und was du dafür tun kannst, um noch schneller ins Ziel zu kommen!

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Durchs Ziel kommen ist alles beim Marathonlaufen!

Man kann es Marathon-Debütanten gar nicht oft genug sagen: Bei dem ersten Marathon ist das einzige Ziel, gut anzukommen. Nicht die Zielzeit, sondern die Freude an dem Erlebnis sollte im Vordergrund stehen. Wer bei seinem ersten Marathon mit positiven Gefühlen über die Ziellinie läuft, der wird diese guten Erfahrungen im Gedächtnis behalten und mit Spaß an die Vorbereitung des nächsten Marathons gehen.

Bei diesem Rennen hast du dann auch genug Erfahrung gesammelt, um mehr zu riskieren und dich an eine schnellere Marathon-Zeit zu wagen.

Obwohl die Zeit wie gesagt nicht im Vordergrund stehen sollte, ist es trotzdem für den ersten Marathon wichtig, eine realistische Einschätzung der erreichbaren Zielzeit zu haben. Denn wer seine Zeit falsch einschätzt und zu schnell ins Rennen startet, der wird höchstwahrscheinlich im letzten Streckenabschnitt einen Einbruch erleiden und eine deutlich schlechtere Marathon-Zeit laufen, als erhofft.

Videobeitrag: Wie setze ich richtige Ziele?

Wie du dir richtige und realistische Ziele setzt, erklärt Lauftrainer Markus Dawo im folgenden Video. Dieses Video stammt aus unserem Online-Laufseminar Von 0 auf Marathon. Für mehr Informationen zum Laufseminar klicke hier.


So berechnest du deine Marathon-Zeit!

Eine einfache Methode, um die Zielzeit für deinen ersten Marathon zu errechnen, ist ein Unterdistanzlauf, ein Lauf also der kürzer ist als die geplanten 42,2 Kilometer. Hast du zum Beispiel schon einmal an einem Halbmarathon teilgenommen, so kannst du anhand dieser Zielzeit eine ungefähre Prognose für eine realistisch erreichbare Marathon-Zeit ausrechnen. Zwar kannst du auch mit den Daten von kürzeren Läufen, etwa 10-km-Testläufen, Zielzeiten für den Marathon prognostizieren.

Grundsätzlich gilt aber: Je näher die Länge deines Testlaufs an diejenige des Marathons kommt, desto genauer ist die Prognose. Im Internet finden sich zahlreiche Umrechnungstabellen und Laufzeitrechner für unterschiedliche Distanzen, zum Beispiel von Runner’s World.

Zu beachten ist bei diesen Umrechnungstabellen und Wettkampfzeit-Rechnern allerdings, dass sie nicht auf Marathon-Anfänger ausgerichtet sind. Das heißt, es werden die optimal erreichbaren Zeiten für Erfahrene Läufer angezeigt. Gerade bei der Marathon-Distanz, die im Training oftmals nicht vorher gelaufen wird, sollte ein „Sicherheitsabschlag“ einberechnet werden.

Beispiel:

Wer 51:00 Minuten auf 10 Kilometer läuft, kann den Marathon laut Wettkampf-Rechner in 03:58:01 schaffen. Für einen Läufer, der bereits Marathon-Erfahrung hat, mag dies eine realistische Zielzeit sein.

Für Marathon-Debütanten wird es jedoch schwer sein, unter der 4-Stunden-Marke zu bleiben. Je nachdem, wie viel Lauf- und Wettkampf-Erfahrung du mitbringst und wie viele lange Läufe du während deines Trainings absolviert hast, solltest du bei deinem ersten Marathon noch einmal 15 bis 30 Minuten zu deiner errechneten Zielzeit hinzufügen.

Auf diese Weise kannst du mit realistischen Erwartungen an deinen ersten Marathon herangehen. Und wer weiß: Vielleicht schaffst du es dann sogar, einige Minuten unter deiner optimalen Marathon-Zeit ins Ziel zu laufen.

Was du tun kannst, um deine Performance beim ersten Marathon zu verbessern?

Jetzt weißt du also, wie du deine realistische Marathon-Zeit berechnen kannst. Was aber kannst du tun, um diese Zeit zu verbessern? Wir haben dir die fünf wichtigsten Tipps zusammengestellt, mit denen du dich ideal auf deinen ersten Marathon vorbereitest und das Optimum bei deiner Zielzeit herausholen kannst!

  1. Ausreichend Vorbereitungszeit

Wir kennen sie alle: die Marathon-Trainingspläne für 10 oder 12 Wochen. Diese Pläne sind jedoch nicht dafür vorgesehen, aus einem Laufmuffel in wenigen Wochen einen Marathon-Läufer zu machen. Die Mindestvorbereitungszeit für den ersten Marathon sollte bei 6 Monaten liegen, noch besser sind 12. Denn der Körper braucht viel Zeit, um sich auf eine so lange Distanz wie den Marathon einzustellen. Die Kondition ist dabei noch das geringste Problem. Es sind vor allem die Knochen, Muskeln und Sehnen, die sich erst langsam an die enorme Belastung während der langen Läufe gewöhnen.

  1. Training nach Plan

Mit dem richtigen Trainingsplan steht und fällt die Marathonvorbereitung. Du findest zahlreiche Trainingspläne für alle Zielzeiten in Internetforen, Büchern, Fachzeitschriften und Lauf-Apps. Zudem kannst du dir einen individuellen Trainingsplan von einem Laufcoach zusammenstellen lassen, der auf einer genauen Leistungsdiagnostik basiert.

Wichtig ist, dass du dich auch tatsächlich an den Trainingsplan hältst. Gerade am Anfang können viele nicht glauben, dass langsame Läufe wesentliche Bestandteile der Wettkampfvorbereitung sind. Nur etwa fünf Prozent der Gesamttrainingsstrecke wird in Wettkampftraining oder schneller gelaufen! Das heißt nicht, dass Intervalltrainings nicht wichtig wären – aber ihr Anteil spielt eine deutlich geringere Rolle als bei der Vorbereitung auf 10-km-Strecken oder einen Halbmarathon.

  1. Den richtigen Marathon auswählen

Für den ersten Marathon solltest du eine Strecke aussuchen, die vom Streckenverlauf und vom voraussichtlichen Wetter keine unerwarteten Schwierigkeiten bringt. Ideal sind Läufe im Frühjahr oder Herbst, wenn das Wetter moderat und weder zu heiß noch zu kalt ist. Ob man besser mit einem großen Citymarathon startet wie in Berlin oder lieber mit einem kleineren, hängt von den persönlichen Vorlieben ab: Die großen Citymarathons sind in der Regel hervorragend organisiert. Zudem ist es ein großartiges Gefühl, gemeinsam mit Tausenden anderen zu laufen und von Hunderttausenden bejubelt zu werden.

Allerdings liegt der Trubel nicht jedem. Und wer eine weite Anreise zu einem großen Citymarathon hätte, sollte für das Marathondebüt vielleicht lieber mit einem kleineren Rennen unweit der Heimat starten. Denn der erste Marathon wird auch ohne eine aufwendige Reise-Organisation im Vorfeld aufregend genug!

  1. Tapering-Phase beachten

Der Marathon rückt näher und Aufregung und Nervosität steigen. Viele überkommt dann die Sorge, dass sie nicht genug gemacht haben. Doch auch wenn du dein geplantes Training nicht in vollem Umfang absolvieren konntest und du einige Läufe auslassen musstest – kurz vor dem Marathon ist nicht die Zeit, Versäumtes nachzuholen.

Als Faustregel gilt: In den letzten zwei Wochen vor dem großen Rennen beginnt die Tapering-Phase. In dieser Zeit steht die Erholung des Körpers an erster Stelle. Während der Tapering-Phase sollte der Trainingsumfang daher deutlich reduziert werden. Statt langer Läufe stehen kurze, schnelle Läufe auf dem Plan. Zudem sollten mehr Ruhetage eingelegt werden. Das fällt vielen Läufern schwer. Deshalb solltest du dir immer wieder klar machen: Die Ruhetage sind ein effektives Trainingsmittel. Denn nur wenn du die Tapering-Phase wirklich einhältst, wird sich dein Körper erholen, sodass du in optimaler Form beim Marathon starten kannst.

  1. Den Marathon nicht zu schnell starten

Vor allem Marathon-Debütanten neigen dazu, das Rennen mit einem zu schnellen Tempo zu beginnen. Kein Wunder: Man ist aufgeregt, der Körper ist mit Adrenalin vollgepumpt, man fühlt sich in Topform und sieht, wie andere Läufer an einem vorbeiziehen.

Doch am Anfang zu schnell zu laufen, ist ein fataler Fehler!

Wer im ersten Streckenabschnitt ein Renntempo vorlegt, das deutlich über dem zuvor festgelegten Durchschnittstempo liegt, wird im zweiten Abschnitt die Quittung dafür erhalten. In der Regel brechen die Läufer, die ihr Tempo zu Beginn überschätzt haben, ab etwa Kilometer 30 ein. Deshalb lautet die goldene Regel: Zügel dein Tempo zu Beginn und versuche, den gleichen Krafteinsatz über die gesamte Strecke zu halten. Dann wirst du die besten Resultate erreichen.

  1. Wie bleibst du motiviert?

Ein Problem vieler Anfänger ist, dass sie den Aufwand einer Marathonvorbereitung unterschätzen. Im Training wirklich dranzubleiben, ist eine große Herausforderung. Wer das nicht schafft, und nur unregelmäßig trainiert, wird beim ersten Rennen zwangsläufig eingehen. Es hilft, sich Routinen aufzubauen, mit deren Hilfe du dein Training quasi automatisch erledigen kannst. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Wie der Routinenaufbau in der Praxis funktioniert, wird sehr gut im folgenden Video über Morgenroutinen erklärt:

Mehr Tipps findest du in unserem Beitrag: Tipps um den ersten Marathon zu laufen.

bluspenden-nach-sportIn diesem Beitrag betrachten wir, ob Blutspenden gesund ist, ob es einen Leistungsabfall gibt und wie lange du nach der Blutspende keinen Sport machen solltest.

In den letzten Jahren haben sich tendenziell immer mehr Menschen dazu entschlossen, Blut zu spenden (Quelle). Mittlerweile existieren entsprechend viele Dienste, die hier als beliebte Anlaufstellen fungieren.

Was viele Spender jedoch (noch) nicht wissen: Blutspenden ist gesund. Sie unterstützen nicht nur die Menschen, die -beispielsweise nach einem Unfall- auf Ihre Hilfe angewiesen sind, sondern tun außerdem noch etwas für Ihre eigene Fitness.

Wie das, fragst du dich vermutlich?

Nun, aufgrund der Tatsache, dass du Blut „verlierst“ wird automatisch die Bildung von Stammzellen angeregt. Zudem kommt durch die verstärkte Produktion des neuen Blutes nicht zuletzt auch dein Kreislauf in Schwung.

Aktuelle Studien belegen sogar, dass der regelmäßige Gang zur Blutspende Männer auch vor Herzinfarkten schützen kann. Vor allem Menschen, die zeitweise unter einem erhöhten Cholesterinspiegel leiden, profitieren hiervon nachhaltig. Weiterlesen