Energy Drinks im Sport versprechen eine höhere Leistungsfähigkeit und mehr Energie. Deshalb greifen viele Marathonläufer auf Energy Drinks zurück, um auch noch die letzten Kilometer erfolgreich absolvieren zu können. Ihr Image als Aufputscher verdanken Energy Drinks dabei vor allem der Werbung.

Doch verleihen Energy-Drinks wirklich Flügel oder solltest du als ambitionierter Läufer lieber die Finger von ihnen lassen?

Red Bull Inhaltsstoffe – das ist in Energy Drinks enthalten

Alle Energy Drinks haben mehr oder weniger die gleichen Inhaltsstoffe, darunter Wasser, Zucker, Koffein, Taurin, Vitamine, Mineralstoffe und Farb- und Aromastoffe. Für die Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sollen unter den Red Bull Inhaltsstoffen vor allem der Zucker, das Koffein und Taurin verantwortlich sein.

Dass Zucker auf den Organismus kurzfristig leistungssteigernd wirkt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Genauso ist belegt, dass Koffein die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so im Gehirn seine wachmachende Wirkung entfalten kann.

Koffein steht übrigens trotz seiner stimulierenden Wirkung auf das Zentralnervensystem nicht mehr auf der Dopingliste. Daher darf es im Sport bedenkenlos konsumiert werden.

Was das Taurin angeht, solltest du der Werbung keinen Glauben schenken. Es gibt keine aussagekräftigen Studien, die die Wirksamkeit von Taurin beweisen.

Energy Drinks Wirkung – das passiert beim Konsum in deinem Körper

Bereits zehn Minuten nach dem Konsum entfaltet sich die Energy Drink Wirkung in deinem Organismus. Das Koffein ist dann in deinem Blutkreislauf aktiv und sorgt für einen steigenden Blutdruck und eine höhere Herzfrequenz. Die Folge ist: Du fühlst dich wacher und energiegeladener als zuvor.

Aufgrund des hohen Zuckergehalts schnellt außerdem dein Blutzuckerspiegel in die Höhe und dein Gehirn setzt das Glückshormon Dopamin frei.

Zeit zum Gas geben hast du aber nicht allzu lang. Spätestens eine Stunde nach dem Konsum von Energy Drinks im Sport hat dein Körper den Zucker verarbeitet und deine Leistungsfähigkeit nimmt wieder ab. Und zum Fliegen reicht es zu keinem Zeitpunkt – Ehrenwort!

Wie ungesund und gefährlich sind Energydrinks?

Obwohl die junge und hippe Werbung zu Energy Drinks im Sport etwas anderes nahegelegt, ist vom Konsum der vermeintlichen Durstlöscher eher abzuraten.

Warum?

Darum:

  • Energy Drinks enthalten ca. zweieinhalb Esslöffel Zucker pro Dose. Zwar sorgen diese „leeren“ Kalorien für einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspielgels und setzen so schnell Energie frei. Allerdings fällt der Blutzuckerspielgel auch genauso rasch wieder ab. Langfristig führt der hohe Zuckergehalt in Energy Drinks eher zu Übergewicht.
  • Der Koffeingehalt in Energy Drinks ist für eine optimale Leistungssteigerung viel zu gering. Um eine ideale Wirkung zu erzielen, müsste ein erwachsener Mann mit einem Körpergewicht von 70 Kilogramm beispielsweise über einen Liter Energy Drinks im Sport zu sich nehmen. Ein bisschen viel, oder?
  • Die Kombination aus Zucker und einem hohen Säuregehalt in Energy Drinks sind pures Gift für deine Zähne und können über kurz oder lang Karies hervorrufen.
  • Energy Drinks können laut Ernährungsexperten süchtig machen und bei übermäßigem Konsum schädlich für das Herz sein. Wenn überhaupt, solltest du niemals mehr als zwei Dosen Energy Drinks täglich zu dir nehmen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen sollten gänzlich auf Energy Drinks verzichten.

Warum sind Energy Drinks im Sport trotzdem so beliebt?

Das ist vor allem den Marketing-Maßnahmen geschuldet. Red Bull beispielsweise investiert jährlich über eine Milliarde Euro ins Marketing. Dabei setzt das Unternehmen gezielt auf Sportler als Gesichter für ihre Kampagnen und erhält sich so ein sportliches und junges Image.

Nicht zuletzt hat der Konsum von Energy Drinks im Sport also eine psychologische Wirkung, die mit den Werbemaßnahmen in direktem Zusammenhang steht: Junge und erfolgreiche Sportler mit einem Energy Drink in der Hand sind der Inbegriff von Leistungsfähigkeit und Energie.

Kann ich hin und wieder bedenkenlos einen Energy Drink im Sport konsumieren?

Wie bei fast allem, gilt auch hier: In Maßen richten Energy Drinks im Sport keinen Schaden an. Wenn du im Training hin und wieder auf einen Energy Drink zurückgreifst, um dich kurzfristig zu pushen, ist nichts dagegen einzuwenden.

Trotzdem solltest du sie keinesfalls regelmäßig konsumieren und dich nach besseren Alternativen umsehen. Doch was sind die besseren Alternativen?

So profan es sich auch anhören mag: Ich erziele mit einer Tasse Kaffee vor dem Training wesentlich bessere Ergebnisse als mit einer Dose Red Bull. Kein Wunder, schließlich hat eine Tasse Kaffee mehr Koffein als ein Energy Drink.

Falls dir ein Kaffee nicht ausreicht, kannst du für einen kurzfristigen, aber wirkungsvollen Energieschub beim Training auf ein Stückchen Traubenzucker zurückgreifen.

Fazit: Energy-Drinks und Sport

In Maßen richten Energy Drinks im Sport keinen Schaden an, ambitionierte Sportler dürfen sich jedoch keine Leistungssteigerung erhoffen. Energy Drinks enthalten ca. zweieinhalb Esslöffel Zucker pro Dose, wodurch dein Blutzuckerspiegel zwar in die Höhe schnallt, genauso schnell aber wieder ins Bodenlose fällt. Der Koffein wirkt zwar leistungssteigernd, den selben Effekt könntest du dir jedoch auch mit einer Tasse Kaffee holen.

Der Coronavirus hält inzwischen ganz Europa in seinem Bann. 16 Millionen Einwohner Italiens stehen derzeit (8.03.2020) unter Quarantäne. Keine Wunder, dass viele Leute in Deutschland, Österreich und der Schweiz damit beginnen, Vorsorgemaßnahmen durchzuführen und soziale Kontakte einzuschränken.

Dabei stellt sich zwangsläufig die Frage: Solltest du  weiterhin laufen gehen, kannst du noch das Fitnessstudio besuchen, oder ist es besser die nächsten Wochen in den eigenen vier Wänden mit YouTube und Netflix zu verbringen?

Schauen wir uns die Lage an!

Ist das Coronavirus wirklich so gefährlich?

Wie gefährlich das Virus wirklich ist, können wir im Moment nicht ohne weiteres bestimmen.

Die Sterblichkeitsrate dürfte deutlich höher als bei der Grippe sein, junge und gesunde Menschen sind aber nur selten unter den Opfern. Die Hauptrisikogruppe sind Personen über 60 Jahre, oder Leute mit Vorerkrankungen.

Das klingt leider nur im ersten Augenblick beruhigend. Im zweiten erinnert man sich daran, dass man Eltern oder Großeltern hat, die zu dieser Risikogruppe gehören.

Im Internet haben sich inzwischen zwei Gruppen gebildet:

Auf der einen Seite gibt es Leute, die vor der Pandemie Angst haben und Vorbereitungen treffen.

© S. Huber – Dieser Herr nimmt die Sache sehr ernst

Auf der anderen Seite Leute, die keine Befürchtungen haben und die Situation herunterspielen. Von diesen Leuten hört man in der Regel den Satz: “Ist doch nur eine leichte Grippe”.

Auch Vergleiche mit Autounfällen und anderen Todesarten werden gerne gezogen.

So schrieb Mark Maslow von www.marathonfitness.de vorgestern in seinem Newsletter:

„Allein im vergangenen Jahr sind 3.059 Menschen in Deutschland bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.

Und Corona? In Deutschland gibt es bisher keinen einzigen Toten, dennoch fürchtet sich laut „Deutschlandtrend“-Umfrage jeder Vierte davor – und nimmt vermutlich angstfrei weiter am Straßenverkehr teil.“

Nicht ganz unrichtig. Auf unseren Straßen sterben jährlich viel zu viele Menschen.  

Aber kann man einen Virus mit den Toten aus dem Straßenverkehr vergleichen?

Nein.

Einfach, weil ein Virus ein multiplikatives Risiko ist. Wir können zwar eine ziemlich genaue Schätzung für die Anzahl an Verkehrstoten im Jahr 2020 machen, wir können aber nicht seriös vorhersagen, welche Auswirkungen der Virus 2020 haben wird.

Vorherige Woche starben auf Deutschlands Straßen circa 50 Menschen. Nächste Woche werden es ähnlich viele sein. 70 Opfer wären sehr viele, 100 Opfer ein ungewöhnlicher Ausreißer.

Im Vergleich der Virus in Italien: Samstag vor einer Woche starben innerhalb von 24 Stunden fünf Personen. Heute waren es schon 100. Nächste Woche vermutlich noch viel mehr, aber wie viele es wirklich sein werden, wissen wir nicht, weil wir uns inmitten einer exponentiellen Wachstumskurve befinden.

Auch wenn sich das exponentielle Wachstum irgendwann wieder abflachen wird, können wir derzeit nicht sagen, wann das der Fall ist.

Länder wie Südkorea und China (falls die Daten stimmen), haben das durch sehr robuste Maßnahmen zustande gebracht (im Moment). Wir können nur hoffen, dass die europäischen Länder, ähnlich mit der Lage umgehen werden.

Wer sich mehr mit dem Risiko des Coronavirus befassen will, kann sich gerne das folgende Paper von Joseph Norman, Yaneer Bar-Yam, and Nassim Nicholas Taleb durchlesen:

https://necsi.edu/systemic-risk-of-pandemic-via-novel-pathogens-coronavirus-a-note

Was kannst du gegen den Coronavirus machen?

Schon durch wenige Maßnahmen kannst du das Ansteckungsrisiko für dich und deine Umgebung senken (das gilt auch für Grippe und andere Erkältungskrankheiten)

  1. Schütze dich und dein Umfeld vor Infektionen
  2. Achte darauf, dass dein Immunsystem nicht unnötig geschwächt wird
  3. Mache weiterhin Sport

Wie schützt du dich vor Infektionen?

Letzte Woche ging ich an einem Straßenkaffee vorbei. Auf einem Tisch saß ein Mann, der genüsslich in seiner Nase bohrte. Hygiene, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist für viele Leute auch 2020 noch ein Fremdwort. Falls du mir das nicht glaubst, beobachte mal auf einer öffentlichen Toilette, wie viele Leute sich nach dem Toilettengang wirklich die Hände waschen…

Du selbst kannst dich schützen, indem du einige einfache Maßnahmen befolgst.

  • Wasche dir mehrmals täglich die Hände. 

Zumindest jedes Mal, nachdem du öffentliche Verkehrsmittel benutzt hast, jedes Mal, wenn du nach Hause kommst und bitte auch jedes Mal, nachdem du auf der Toilette warst!

Händewaschen ist aber nicht gleich Händewaschen. Versuche deine Hand immer für 20 Sekunden zu reinigen. Schummle dabei nicht! Wenn du mit dem Händewaschen anfängst, beginne im Kopf langsam von 30 rückwärts zu zählen. Das sollte ungefähr 20 Sekunden dauern.

Wasche alle Flächen deiner Hand ab. Wie du das machst, siehst du unter anderem in diesem Video:

Wenn du unterwegs bist und keine Möglichkeit hast, deine Hände mit Seife zu waschen, kannst du ein Handdesinfektionsspray verwenden. Diese sind zwar im Moment in fast allen Drogeriemärkten ausverkauft, du kannst sie aber sehr einfach selber zusammenmischen. Hier ist eine Anleitung.

  • Vermeide Händeschütteln

Durch Händeschütteln tauschst du Bakterien, Viren und andere Keime aus. Inzwischen wird von einigen Leuten empfohlen, bei der Begrüßung besser einen Fist Bump zu machen, aber auch hier werden Keime ausgetauscht. Besser ist es, auf die Berührung der Hände ganz zu verzichten. Eine Verbeugung wie in Japan wäre wohl die sicherste Variante.

Wie sehr solltest du dein Leben einschränken?

Man muss nicht zum Eremit werden, um das Erkrankungsrisiko zu senken. Zwei große Risikoquellen sind öffentliche Verkehrsmittel und das Fitnessstudio.

Öffentliche Verkehrsmittel solltest du vermeiden…

…da sie wahre Brutstätten für Keime sind. Ich fahre inzwischen die meisten Strecken mit dem Fahrrad und falls du die Möglichkeit dazu hast, solltest du das ebenfalls tun. Damit vermeidest du nicht nur den Kontakt mit Keimen, sondern tust auch was Gutes für deine Gesundheit.

Desinfiziere die Geräte im Fitnessstudio

Das Reinigen der Geräte nach der Benützung sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Als ich auf der Uni in den USA war, dort im Gym trainierte und einmal mein Gerät verließ, ohne es zu desinfizieren, wurde ich sofort freundlich aber bestimmt darauf hingewiesen, dass ich es doch bitte sauber machen soll.

In Österreich oder Deutschland scheint das leider eher unüblich zu sein. Diese Woche war ich in meinem Studio der einzige, der seine Geräte vor der Benutzung abwischte. Vielleicht wird es einer der positiven Nebeneffekte des Coronavirus sein, dass wir alle etwas hygienischer werden.

Trainiere zu Hause

Solange die anderen Leute im Gym nicht ebenfalls desinfizieren, kannst du leider nicht ausschließen, dass du dir im Gym etwas einfängst. Stattdessen kannst du aber zu Hause trainieren. Darüber haben wir sogar einen ganzen Beitrag geschrieben.

Wie schaut es mit dem Lauftraining aus?

Inzwischen wurden schon einige Sportveranstaltungen wie der Rom Marathon abgesagt. Ob größere Events im Frühjahr wie der Wien oder Hamburg Marathon stattfinden werden, erfahren wir vermutlich erst im Lauf der nächsten Wochen.

Aber egal wie sich die Lage entwickeln wird: Lauftraining ist das beste was du für dich und deinen Körper machen kannst. Weder musst du Fitnessgeräte benutzen, die schon von hunderten anderen Leuten angegrabscht wurden, noch musst du dich mit hunderten anderen Leuten in öffentliche Verkehrsmittel quetschen. Stattdessen tust du etwas für deine Gesundheit, bist an der frischen Luft und läufst nicht Gefahr dich mit Corona anzustecken.

Fazit: Sport in Zeiten von Corona

Panik ist nie ein guter Ratgeber. Es zahlt sich aber aus, Vorsorge zu treffen. Für manche mögen die hier genannten Maßnahmen übertrieben wirken, im besten Fall vermeidest du damit aber nur die herkömmliche Grippe oder andere Erkältungserkrankungen. Wie ernst die Lage wirklich ist, werden wir erst in ein paar Wochen oder Monaten sehen. Hoffen wir auf das Beste.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen gesunden Start ins Frühjahr!

Wir haben in unserem Artikel zum Thema Übertraining schon darüber geschrieben, dass der Körper Erholungsphasen benötigt, um seine Leistungsfähigkeit zu erhöhen. In der Trainingsphase wird der Körper belastet. In der Erholungsphase baut der Körper die überlasteten Strukturen wieder auf und bereitet sie auf die zu erwarteten Reize vor. Dadurch wirst du stärker und schneller.

Verzichtest du auf die Regnerationsphase wirst du früher oder später mit deiner Leistung stagnieren. Im Extremfall kommst du sogar ins gefürchtete Übertraining.

Regeneration bedeutet aber nicht, dass man gar keinen Sport machen soll. Du solltest nur nicht allzu intensiv trainieren. Stattdessen empfehlen wir nach intensiven und anstrengenden Wettkampfphasen Regenerationsläufe:

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Welche Muskelgruppen werden beim Laufen oder Joggen wirklich beansprucht? Wir verraten dir in diesem Blogbeitrag, welche Muskeln beim Laufen tatsächlich aktiv sind und was du zusätzlich tun kannst, um auch deine restlichen Muskeln zu trainieren.

Ein Blick auf das Finisherfeld jedes Marathons verrät: Hier sind keine „Eiweißblasen“ unterwegs. Die Leute sind zwar fit, schauen jedoch eher dünn und schmächtig aus. Menschen mit ausgeprägter Muskulatur siehst du nur selten. Kein Wunder: Wer 42,195 Kilometer abspulen will, sollte auf jedes unnötige Gramm Körpergewicht verzichten. Ein Kilo mehr oder weniger kann über Sieg oder Aufgeben entscheiden.

Dennoch wäre es falsch, zu sagen, dass Läufer ihre Muskulatur nicht trainieren. Im Gegenteil: Es wird sogar der gesamte Köper gefordert: Insbesondere die Beinmuskulatur bis hin zum Gesäß kommt zum Einsatz. Wirklich hart wird die Muskulatur der Waden und des Fußes beansprucht, weshalb es in der Marathonvorbereitung in diesen Bereichen auch am öftesten zu Verletzungen kommt.

  • Muskelaufbau findet auch beim Laufen statt, wobei du von diesem Sport keine großen und schweren Muskeln bekommen wirst, weil Läufer  ihre Kraftausdauer trainieren. Also die Fähigkeit des Muskels seine Kraftleistung lange durchzuhalten.
  • Das Gegenteil dazu wäre die Maximalkraft. Hierbei handelt es sich um die Fähigkeit des Muskels die höchstmögliche Kraft freizusetzen.
  • Ein weiterer Begriff wäre die Schnellkraft: Hierbei handelt es sich um die Fähigkeit des Muskels, in einer kurzen Zeit einen möglichst viel Kraft freizusetzen.

Bodybuilder trainieren ihre Maximalkraft, Sprinter ihre Schnellkraft und Marathonläufer ihre Kraftausdauer.

 

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Sport in Zeiten von Influenca und Coronaviren. Ab wann setzt du deine Gesundheit aufs Spiel?

Hatschi! Die Nase läuft, du fühlst Dich schlapp.

In deinem Hals kratzt es wie nach einem Frühstück aus Schmirgelpapier. Und trotzdem steht auf deinem heutigen Marathon-Trainingsplan, dass heute dein wöchentliches Intervalltraining im Freien ansteht. Also aus Rücksicht auf unsere Gesundheit lieber auf dem Sofa relaxen? Oder doch die Laufschuhe schnüren?

Vor dieser schwierigen – und für unseren Körper sehr wichtigen – Entscheidung stehen Läufer, Sportler und andere (Hobby-)Athleten zwei bis vier Mal im Jahr. Denn so häufig leidet ein Erwachsener in Deutschland laut Statistik an Schnupfen, Erkältungen, Grippe, Husten, Bronchitis & Co.

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Ernährung vor dem Laufen. Ein Gastbeitrag von Verena Ullmann:

Viele Läufer mit empfindlichem Magen sind oft ratlos, welche Lebensmittel sie wann und in welcher Menge vor ihren Läufen zu sich nehmen sollen. Ich laufe seit mittlerweile über 20 Jahren. Zeit genug also, um so gut wie keinen Fehler hinsichtlich Läuferernährung ausgelassen zu haben. Immer wieder wird mir auch von meinen Kunden von Verdauungsproblemen während diverser Läufe berichtet. In diesem Artikel findest du daher Hintergrundinfos sowie Ernährungsempfehlungen für deine nächsten Läufe.

Verdauung vs. Laufen

Sportliche Belastung und Verdauung befinden sich von Seiten der nervalen Steuerung in einem Gegensatz. Für die Leistungsfähigkeit ist der Sympathikus zuständig, für die Verdauung der Parasympathikus. Während dem Laufen dominiert das sympathische Nervensystem, die Verdauungsvorgänge laufen jedoch dennoch weiter. Somit ist auch während körperlicher Anstrengung eine Aufnahme von Nährstoffen durch die Darmwand möglich. Da die Verdauung jedoch während der Belastung nicht optimal abläuft, darfst du vor, während und nach der Belastung auf leicht verdauliche Lebensmittel zurückgreifen und diese in geringen Mengen aufnehmen. Weiters sammelt sich bei höherer Verdauungstätigkeit vermehrt Blut in den Verdauungsorganen, welches dann in deiner arbeitenden Muskulatur (in deinen Beinen) fehlt. Die größte Belastung durch die Verdauungsarbeit findet etwa 90 Minuten nach Kohlenhydratmahlzeiten und vier bis fünf Stunden nach Eiweißmahlzeiten statt. Nicht nur ein zu voller Magen bei Trainings- bzw. Wettkampfbeginn ist nachteilig für deine Laufleistung. Auch ein leerer Magen kann zu Problemen wie zum Beispiel krampfartigen Schmerzen und Übelkeit führen. Die genaue Ursache hierfür ist noch nicht sicher bekannt. Es könnte sich um „Hungerkontraktionen“ des Magens handeln, eventuell verbunden mit einem Sinken des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie). Weiterlesen

Welche Laufgeschwindigkeit solltest du beim Joggen und Laufen an den Tag legen? Ist es ausreichend mit 5 km/h herumzujoggen, sollte man doch lieber 10 km/h erreichen oder sind sogar 15 km/h erstrebenswert? Wir klären dich hier über das optimale Lauftempo auf und geben dir Tipps, wie du deine Geschwindigkeit steigern kannst.

Das wichtigste zuerst: Es gibt kein optimales Lauftempo. Welche Geschwindigkeit du beim Laufen erreichst, hängt von deiner persönlichen Fitness und deinen Zielen ab. Ein Laufanfänger wählt selbstverständlich ein anderes Lauftempo als ein erfahrener Marathonläufer.

Musst du deine Kondition erst aufbauen oder hast du schon eine Grundlagenausdauer aufgebaut? Bist du sportlich oder übergewichtig? Welche Strecken läufst du? Bist du jung oder alt? Fragen über Fragen…

Eine konkrete Km/h-Anzahl können wir dir hier deswegen nicht nennen, wir können dir nur raten, auf deinen Puls zu hören, wenn du die richtige Geschwindigkeit für dich herausfinden willst. Denn deine Herzfrequenz belügt dich nie.

Wenn dir unklar ist, wie schnell du im Training bist, kannst du den PACE (Minute pro Kilometer) und die km/h mit unserem PACE-Rechner ermitteln. Du musst nur die zurückgelegte Strecke in Kilometern und deine Trainingszeit wissen:

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Wasser ist ein Lebenselixier

Das Wasser ist unser Lebenselixier und ein wichtiges Transportmittel in Ihrem Organismus. Im menschlichen Körper ist der Wassergehalt etwa 50 bis 60 Prozent. Wasser sorgt dafür, dass Ihr Blut fließen kann und über den Urin werden dann die Giftstoffe ausgeschieden. Allgemein können Sie Ihre Leistungsfähigkeit mit Wasser deutlich erhöhen. Ein Flüssigkeitsmangel hingegen kann zu Leistungseinbußen führen. Das regelmäßige Trinken ist nicht nur beim Sport daher unerlässlich. Weiterlesen

Der Grund, warum sogar Coca-Cola erwägt, ein CBD-Getränk in sein Sortiment aufzunehmen liegt daran, das CBD gerade ein Momentum in der Wellness-Welt erlebt. Cannabidiol, kurz CBD, ist eine nicht-psychoaktive Verbindung, die aus Cannabis gewonnen wird und es wurde auch schnell wegen seiner angeblichen gesundheitlichen Vorteile bekannt. Während CBD derzeit in nur einigen Bundesstaaten der USA legal ist, haben viele Länder der EU und auch Kanada den CBD-Trend voll und ganz begrüßt und es scheint so, als würden sich die Gezeiten der Gesetzgebung dahingehend ändern, dass CBD in verschiedenen Produkten in Apotheken angeboten werden könnte. Als Läufer stellt sich hierbei die Frage, wie weit es Sinn ergibt, CBD in Form von Pillen, Cremen, Ölen oder sogar als Nahrungsergänzung in Smoothies zu verwenden. Weiterlesen

Laufen ist ein wunderbarer Sport – aber wer nur läuft, setzt sich auf Dauer einseitigen Belastungen aus. Als Ausgleich zum Laufen ist Yoga besonders empfehlenswert. Warum das so ist und wie du mit Yoga deine Laufleistung steigerst, liest du in diesem Artikel.

Du trainierst auf einen wichtigen Wettkampf, deinen ersten Marathon oder willst einfach nur deine Performance verbessern? Dann solltest du nicht den Fehler machen und denken, dass du einfach so viel wie möglich laufen solltest. Ja, natürlich verbessert häufiges Laufen deine Leistung. Aber Laufen ist auch ein sehr gleichförmiger Sport. Deshalb musst du dir unbedingt einen Ausgleich suchen – sonst kommt es schnell zu Überlastung von einzelnen Muskelgruppen.

In diesem Artikel wollen wir dir Yoga als perfekte Ergänzung zum Laufen empfehlen. Du assoziierst Yoga nur mit jungen Hipster-Mädchen, die für das perfekte Instagram-Foto mal schnell den „Baum“ im Sonnenuntergang machen? Dann solltest du unbedingt weiterlesen. Denn Yoga ist eine sehr herausfordernde Sportart, die dich zu einem besseren Läufer machen wird. Die folgenden 7 Gründe zeigen, warum ein regelmäßiges „Omm“ dein Lauftraining bereichert. Weiterlesen