Jeder, der regelmäßig Sport treibt, der hat schon einmal unter Schmerzen gelitten. Muskelverhärtungen sind dabei sehr weit verbreitet. Hierbei berichten Menschen von einer Verspannung im jeweiligen Muskel. Was in diesen Fällen zu tun ist, ob Läufer weitertrainieren können und woran man eine Muskelverhärtung erkennen kann, erfahren Leser in diesem Artikel.

Was sind Muskelverhärtungen?

In der Fachsprache bezeichnet man eine Muskelverhärtung auch als Myogelose. Wer unter diesem Problem leidet, der hat einen verspannten Muskel. Das wirkt sich dann häufig auf die gesamte Muskelgruppe aus, sodass der Schmerz oder Druck unter Umständen sehr groß werden kann. Gerade Sportler sollten in diesen Fällen vorsichtig mit dem Training sein. Wenn man auf größere sportliche Ziele, wie auf einen Marathon trainiert, muss man Acht geben, dass man den eigenen Körper nicht noch weiter strapaziert. In diesen Fällen raten Spezialisten unbedingt dazu, eine Trainingspause zu machen.

Die Muskelverhärtung sorgt dafür, dass der Muskel ständig unter Anspannung steht, d.h. eine Erholung der betroffenen Stellen ist nicht möglich. Natürlich wirkt sich dies auf die Beweglichkeit und Flexibilität der jeweiligen Körperpartie aus. Doch auch, wenn die Schmerzen groß sind, gibt es einige Möglichkeiten, wie du Linderung schaffen kannst.

Muskelverhärtungen können innerhalb von mehreren Stunden oder auch Tagen entstehen. Je nachdem, welche Körperregion betroffen ist, kann die Myogelose bis zu einer Woche andauern. Das hängt immer von Mensch zu Mensch ab.

Warum entstehen Muskelverhärtungen?

Wer beispielsweise viel Sport macht und sich täglich bewegt, der kann häufiger von einer Muskelverhärtung betroffen sein, als jemand, der kaum aktiv ist. In den meisten Fällen ist eine ungeschickte Bewegung die Ursache für dieses Leiden. Ärzte erklären aber auch, dass eine falsche Liegeposition in der Nacht ursächlich dafür sein kann, dass sich Muskeln verhärten.

Daneben gibt es noch andere Möglichkeiten, warum eine Verhärtung entstehen kann:

  • Falsche Schuhe, die beim Auftreten für Fußfehlstellungen sorgen können und demnach zu Muskelverhärtungen führen können. Deshalb ist es wichtig, gedämpfte Schuhe anzuziehen. Gerade dann, wenn man häufig joggen geht oder für einen Marathon trainiert, sollte man sich um ein gutes Schuhwerk kümmern.
  • Wenn das Becken schief ist, dann kann es auch zu Verhärtungen an diversen Stellen in der Wirbelsäule oder im restlichen Körper kommen.
  • Stressempfinden (wenn Menschen unter ständigem Strom stehen, dann kann dies Verhärtungen in der Nacken- oder Rückenmuskulatur verursachen)

Wie erkennst du eine Muskelverhärtung?

Im Allgemeinen lässt sich die Myogelose dadurch erkennen, dass die Muskeln verhärtet sind und man einen Wulst oder einen Knoten wahrnehmen kann.

Was kannst du bei einer Muskelverhärtung tun, um Linderung zu schaffen?

Dadurch, dass diese körperlichen Leiden sehr unangenehm sind, kann es notwendig sein, einen Arzt zu besuchen. Er kann sich alles anschauen und darüber urteilen, welche Therapie nun die beste ist.

In erster Linie kann folgendes helfen:

  • Wärmetherapie (zum Beispiel Sauna, heißes Bad)
  • Wärmewickel/Pflaster
  • Akupunktur kann gut bei Muskelverhärtungen sein

Die Bandage – den Körper bei Muskelverhärtungen und sonstigen Verletzungen sinnvoll unterstützen

Wer trotz Muskelverhärtungen oder sonstigen körperlichen Symptomen weiterhin laufen gehen möchte, der kann zu Bandagen greifen. Sie sorgen dafür, dass die Gelenke und Muskeln entlastet sowie gestützt werden und die Wahrscheinlichkeit von Verschlimmerungen der Schmerzen verringert wird. Sie werden im Sport nicht nur nach Eintreten von körperlichen Leiden eingesetzt, sondern häufig auch zur Prophylaxe. Zudem können sie die Gelenke aktivieren und die Durchblutung anregen. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Heilung der verhärteten Muskelgruppen aus.

Viele Läufer berichten nicht nur über Probleme mit der Achillessehne, sondern auch über Schmerzen im Knie. In diesem Fall können sich Läufer für das Tragen einer Bandage entscheiden und weitertrainieren – dazu sollte man sich aber auch ärztlich beraten lassen. In vielen Fällen sollte man besser für ein paar Tage Ruhe geben und sich erst nachher dem Training widmen.

Dadurch, dass die Bandagen aus atmungsaktiven Material bestehen, sind sie auch im Sommer bei hohen Temperaturen tragbar.

Es gibt zwei verschiedene Formen von Bandagen:

  • Bänder, die elastisch sind und um gewisse Stellen gewickelt werden können. Diese Methode sieht man häufig bei Boxern.
  • Kompressionsgestrick, welches vor allem bei Gelenkbeschwerden oder Verhärtungen von Muskeln eingesetzt werden kann.

In welchen Bereichen können Bandagen im Allgemeinen eingesetzt werden?

Dadurch, dass die Muskelverhärtungen an vielen verschiedenen Stellen auftreten können, ist die Behandlung mit der Bandage eine gute Möglichkeit, den Heilungsprozess anzuregen. Egal, ob du deine Schultern, dein Knie oder dein Knöchel einwickeln möchtest – Bandagen sind überall einsetzbar. Wichtig ist auch der Unterschied zu Orthesen, die deutlich stabiler wie Bandagen sind, und zur Stabilisierung genutzt werden. Diese werden direkt vom Orthopädietechniker gemacht. Anders als bei diesen zeichnet sich die Bandage durch flexiblere Teile aus. Hierbei kommen nämlich keine starren Komponenten zum Einsatz. Wer also weiterhin flexibel seinen sportlichen Aktivitäten nachgehen möchte, der sollte sich – wenn vom Arzt bestätigt – für eine Bandage entscheiden.

Was sind CBD Hanföl Tropfen und wofür sind sie gut?

Laut diverser wissenschaftlicher Studien hat CBD Öl (engl. “CBD oil”) zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Viele Menschen jedoch verwechseln den Wirkstoff CBD in CBD Produkten mit dem Wirkstoff THC aus dem Cannabis für Drogen. Produkte mit CBD hatten dadurch leider lange einen unverdient schlechten Ruf.

CBD Tropfen finden heutzutage aber immer mehr Beliebtheit, wenn es um das körperliche und seelische Wohlbefinden geht. Menschen in allen Altersgruppen interessieren sich immer öfter für BioCBD CBD Öl.

CBD-Öl enthält als Hauptwirkstoff Cannabidiol. Dies wird zwar aus der Hanfpflanze gewonnen, wirkt aber keinesfalls berauschend und kann ganz legal angewendet werden. CBD Öl wird meist zur Unterstützung bei Schmerzen, Entzündungen oder auch Ängsten eingesetzt.

Im Folgenden werden wir näher darauf eingehen, ob das begehrte in Hanföl gelöste CBD auch für Sportler geeignet ist, welche Wirkung es hat und wie es angewendet wird.

CBD Öl: Wirkung bei Sportlern

CBD Produkte sind keine gewöhnlichen Arzneimittel mit häufigen Nebenwirkungen, sondern ein reines, natürliches Nahrungsergänzungsmittel, das durch die zahlreichen positiven Eigenschaften auch für Sportler geeignet ist.

Gerade Sportler, die viel oder gar täglich trainieren, können sich schnell eine Verletzung zuziehen. Hierzu zählen vor allem Muskelentzündungen und Gelenkschmerzen.

Eine Besserung dauert meist lange. Um die Schmerzen hierbei zu verringern und der Entzündung entgegenzuwirken kann die Einnahme oder das Auftragen von CBD helfen. Siehe auch: CBD für Läufer.

Wieso sind CBD Produkte so gut für die Anwendung nach Workouts geeignet?

CBD wirkt laut aktuellen Forschungsergebnissen stark entzündungshemmend und könnte sich sogar positiv auf den Zellschutz auswirken.

CBD kann des Weiteren auch bei Muskelkater eingesetzt werden. Was die meisten Menschen nicht wissen, ist, dass Muskelkater ebenfalls eine Entzündung ist. Muskelkater tritt in der Regel auf, wenn man so stark trainiert hat, dass sich davon die Muskelfasern entzünden.

Durch die entzündungshemmende Wirkung von CBD kann es effektiv gegen Muskelkater-Schmerzen eingesetzt werden.

Psychische und körperliche Regeneration nach dem Sport

Mehr und mehr wird CBD Öl auch zur Unterstützung der Regeneration eingenommen. Damit Sportler Ihre Trainingsziele weiter verfolgen können, ist eine optimale Regene­ration wichtig. So könnte man das CBD zwischen den Trainingseinheiten oder zwischen Wettkämpfen verwenden, um mögliche Schmerzen zu lindern.

Wird bei Menschen und Sportlern die Regeneration behandelt, so wird die psychische Ebene oftmals vernachlässigt. Gerade Sportler leiden oft unter Trainingsdruck und Stress. Sie haben Angst beim nächsten Wettkampf zu versagen und haben vielleicht sogar Schlafprobleme.

Laut diversen Berichten von Anwendern hat CBD eine beruhigende Wirkung. So kann das besondere CBD Extrakt dabei helfen, innerlich zur Ruhe zu kommen und endlich wieder Entspannung zu finden.

Anwender können also dank CBD wieder besser Schlafen und ihr Körper und vor allem die Psyche empfindet mehr Gelassenheit. Gerade während Trainingstagen und Wettkämpfen kann CBD also oft wahre Wunder bewirken.

Wird CBD als Doping angesehen?

Der Konsum von CBD ist vollkommen legal.

Allerdings darf das Produkt, welches CBD beinhaltet, nicht über dem Wert von 0,2 % THC liegen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur hat CBD 2018 aus der Liste der verbotenen Substanzen entfernt.

Bevor Sie als Sportler beziehungsweise Leistungssportler aber an Wettkämpfen teilnehmen, sollten Sie immer die entsprechenden Regeln bezüglich der Inhaltsstoffe beachten.

Manchmal sind die Vorschriften der unterschiedlichen Wettkämpfe strenger, so könnten manchmal auch schon kleinste Werte für harte Konsequenzen sorgen.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie sich aber auch für ein CBD-Präparat mit 0% THC entscheiden.

Erfahrungen – Vorteile für Sportler

Laut diversen Erfahrungsberichten von Sportlern kann CBD in vielen Fällen beruhigen und gar Schmerzen lindern.

Sie Berichten davon, dass sie die Trainingsziele besser umsetzen können.

Auch soll CBD sich positiv bei Regeneration einsetzen lassen und die Schmerzen lindern.

Viele Sportler Berichten auch davon das Sie CBD verwenden, um vor Wettkämpfen und großen Events nicht so angespannt zu sein.

Im Grunde genommen muss aber jeder seine eigene Erfahrung machen, denn es wirkt sich bei jedem unterschiedlich aus.

Wie geht man die Dosierung an?

Es gibt eine ganze Menge unterschiedlicher Produkte, die CBD enthalten. CBD in Form von Öl findet bei Sportlern oftmals zur Regeneration Verwendung. Die Anwendung gestaltet sich ganz unkompliziert.

Bei Bodybuildern und Hochleistungssportlern finden auch Salben und Gels regelmäßige Anwendungen, zum Beispiel bei Verletzungen.

Bei einer Therapie stehen einem außer Öl folgende CBD-Produkte zur Auswahl:

  • Tabletten
  • Kapseln
  • Vape-Konzentrate (E-Liquids)
  • Tees
  • Cremes
  • Lebensmittel (wie z.B. Kaugummi, Schokolade, Gebäck)
  • Globuli

Eine direkte Dosierungs­empfehlung gibt es nicht, in der Regel sollte man sich aber langsam und Schritt für Schritt herantasten.

Eine gute Startdosierung sind 5 mg CBD, dieses entspricht ungefähr:

  • 2 Tropfen CBD 10 %
  • 4 Tropfen CBD 5 %

Wann sollte man CBD einnehmen, vor oder nach dem Training?

Wenn Sie sich die Frage stellen, ob die Einnahme vor oder nach dem Training erfolgen sollte, liegen auch hier Erfahrungsberichte von Sportlern vor. Die meisten entscheiden sich für die Einnahme nach dem Sport, da CBD entspannend wirkt und somit die Leistungsfähigkeit beeinflussen könnte. Die Anwendung nach dem Training ist immer vorteilhaft, da CBD die Regeneration unterstützt.

CBD Öl Nebenwirkungen

Im Verhältnis zu anderen Medikamenten hat CBD nur sehr seltene und milde Nebenwirkungen.

Trotzdem kann es in Einzelfällen zu Begleit­erscheinungen wie Müdigkeit oder einem trockenen Mund führen.

Sollten Sie Nebenwirkungen feststellen, können Sie dem entgegenwirken, indem Sie Ihre Dosis reduzieren. Einen trockenen Mund kann man außerdem lindern, indem man viel Wasser trinkt. Wer von der Einnahme müde wird, kann das CBD nur am Ende des Tages nehmen, um so besser zu schlafen.

Außerdem sollte CBD mit folgenden Medikamenten nur nach Absprache mit einem Arzt oder Apotheker eingenommen werden:

  • Gerinnungshemmer (Blutverdünner)
  • Protonenpumpenhemmer
  • Neuroleptika
  • Schmerzmittel

Hierbei können Wechselwirkungen entstehen, die das Medikament sowohl stärker als auch schwächer wirken lassen können.

Auch sollte man bei der Einnahme weiterer Nahrungsergänzungsmittel gegebenenfalls vorher mit dem Arzt sprechen.

Zu diesen Nahrungs­ergän­zungs­mitteln zählen zum Beispiel:

  • Kava
  • Katzenminze
  • Hopfen
  • Johanniskraut
  • L-Tryptophan
  • Melatonin

Wo sollte man am besten CBD-Produkte kaufen?

Der Markt für CBD Produkte oder besser gesagt für das bewährte Öl ist so groß, dass die Entscheidung für das passende Produkt oft schwerfällt.

Besonders wichtig ist hierbei, dass Sie auf die Qualität achten, denn die Produkte auf dem Markt unterscheiden sich heutzutage sehr stark. Am besten wählt man ein BioCBD Öl, denn einem Bio-Zertifikat kann man vertrauen.

Bei billigen Produkten kann es nämlich vorkommen, dass sie schädliche Substanzen enthalten, wie:

  • Schwermetalle
  • Bakterien und Pilze
  • Pestizide
  • Fremdstoffe
  • Lösungsmittelreste

Die maximale Herzfrequenz – kurz Maximalpuls – gibt an, wie schnell dein Herz unter der größtmöglichen Belastung schlagen kann. Die Anzahl der maximalen Herzschläge pro Minute (bpm) gibt dir unter anderem Aufschluss über deine individuellen Belastungszonen.

Aber wie kannst du deinen Maximalpuls ermitteln und was bringt dir das dann überhaupt? Wir haben alle Infos für dich.

Warum solltest du deinen Maximalpuls berechnen?

Jeder Sportler sollte seinen Maximalpuls kennen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob du Profi-, Anfänger- oder Hobbysportler bist.

Die höchstmögliche Herzfrequenz (HFmax) zeigt dir nicht nur deine Belastungsgrenzen auf, sondern vor allem deinen perfekten Trainingsbereich. Dadurch kannst du dein Training gezielt effizienter gestalten.

Kann ich meinen Maximalpuls durch Training steigern?

Die HFmax ist ein höchst individueller Wert. Er hängt von Alter und Geschlecht, aber auch Trainingszustand, Kondition und nicht zuletzt von genetischen Voraussetzungen ab. Mit fortschreitendem Fitness-Level wird sich dein Maximalpuls zwar verändern, allerdings nach unten. Logisch: Je besser du im Training stehst, desto routinierter geht auch dein Herz mit der Belastung um.

Du kannst deinen Maximalpuls nicht wirklich gezielt beeinflussen. Das brauchst du allerdings auch nicht. Deine HFmax sagt nichts über deine Leistungsfähigkeit aus und ist kein Wert, an dem du dich mit anderen Sportlern messen kannst. Der Maximalpuls ist einfach ein Gradmesser für deinen optimalen Trainingsbereich.

Wie gefährlich ist es, den Maximalpuls im Training zu überschreiten?

Die maximale Herzfrequenz ist unter anderem genetisch bedingt und gibt die größtmögliche Leistung an, die dein Herz unter körperlicher Belastung erbringen kann. Eine Überschreitung ist also gar nicht möglich.

Allerdings kann sich auch deine Tagesverfassung auf den Wert auswirken – leichte Schwankungen sind also normal.

Es sollte auch nicht dein Ziel sein, die HFmax bei jedem Training zu erreichen. Beim Trainieren mit Maximalpuls arbeiten dein Herz sowie dein Bewegungsapparat am Limit. Das ist für deinen Trainingszustand nicht förderlich und kann auf Dauer gesundheitsschädlich sein.

Wie verändert sich der Maximalpuls im Alter?

Je älter du wirst, desto weniger schnell kann dein Herz schlagen. Somit sinkt der Maximalpuls mit fortschreitendem Alter. Durchschnittlich sinkt die HFmax ab deinem 20. Geburtstag alle fünf Jahre um etwa vier Schläge pro Minute.

Zusätzlich verändert sich auch dein Trainingslevel ständig. Wir empfehlen dir daher, deinen Maximalpuls regelmäßig – wenigstens einmal jährlich – zu überprüfen.

Wie berechnest du deinen Maximalpuls? (Formel)

Zur Berechnung deiner HFmax hast du verschiedene Möglichkeiten. Den genauesten Wert erhältst du, wenn du deinen Maximalpuls vom Sportmediziner ermitteln lässt. Für die schnelle Berechnung zu Hause gibt es verschiedene Formeln.

Die bekannteste, aber auch sehr ungenaue Faustregel lautet:

  • 220 – Lebensalter in Jahren = Maximalpuls

Diese Berechnung gibt dir einen ungefähren Richtwert. Sie berücksichtigt allerdings weder Geschlecht noch Trainingszustand oder Körpergewicht.

Anders sieht es mit den von Sally Edwards entwickelten Formeln aus:

  • Männer: 214 – 0,5 x Lebensalter in Jahren – 0,11 x Körpergewicht in Kilogramm
  • Frauen: 210 – 0,5 x Lebensalter in Jahren – 0,11 x Körpergewicht in Kilogramm

Zum Maximalpulsrechner mit der Formel von Edwards

Dann gibt’s noch die Hills Methode, die neben Alter und Gewicht auch noch den Trainingszustand berücksichtigt. Daraus sind fünf verschiedene Formeln entstanden:

  • Übergewichtige: 200 – halbes Lebensalter in Jahren = Maximalpuls
  • Untrainierte Frauen: 209 – (0,7 x Lebensalter in Jahren) = Maximalpuls
  • Untrainierte Männer: 214 – (0,8 x Lebensalter in Jahren) = Maximalpuls
  • Trainierte Frauen: 211 – (0,5 x Lebensalter in Jahren) = Maximalpuls
  • Trainierte Männer: 205 – (0,5 x Lebensalter in Jahren) = Maximalpuls

Den genauesten Wert erhältst du mit der Formel der Oakland University. Sie wurde an 132 Probanden über 25 Jahre jährlich überprüft und zeigte dabei eine Abweichung von lediglich zwei bis fünf Schlägen pro Minute:

  • 192 – (0,0007 x Alter in Lebensjahren²) = Maximalpuls

Zum Maximalpulsrechner mit der Formel der Oakland University

Gut trainierte und routinierte Sportler können ihren Maximalpuls beim Laufen selbst ermitteln. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die alle etwa nach dem selben Prinzip funktionieren: Du läufst jeweils eine bestimmte Zeit (beispielsweise drei Minuten) locker, dann etwas schneller, dann am absoluten Maximum, dazwischen machst du jeweils eine gleich lange Trabpause. Währenddessen misst du permanent deinen Puls mit einer Pulsuhr – der höchste gemessene Wert ist dann deine HFmax.

Ich habe nun meinen Maximalpuls berechnet: Aber wie trainiere ich mit diesem Wissen richtig?

Wir haben es schon erwähnt: Es geht nicht darum, permanent mit Maximalpuls zu trainieren – im Gegenteil, das würde deinem Herzen auf Dauer nicht gut tun. Aus deiner ermittelten maximalen Herzfrequenz kannst du dir jetzt deine perfekte Belastungszone – den Trainingspuls – berechnen.

Dazu werfen wir mal einen Blick auf den Ruhe- und Trainingspuls und ihre Unterschiede.

Ruhepuls

Der Ruhepuls, auch Normalpuls genannt, ist die Anzahl von Schlägen pro Minute (bpm), die dein Herz benötigt, um genug Blut durch deinen Kreislauf zu pumpen während du entspannt bist. Bei gesunden Erwachsenen beträgt der Ruhepuls meist 60-80 bpm, bei Leistungssportlern sind es häufig nur 30-50 bpm. Am besten misst du deinen Normalpuls direkt nach dem Aufwachen, noch vor dem Aufstehen.

Ein erhöhter Ruhepuls kann auf viele Krankheiten hindeuten. Aber auch andere Faktoren können den Puls im Ruhezustand, also ohne körperliche Anstrengung, beeinflussen:

  • Hormone
  • Stress
  • Wetter
  • Alkohol
  • Koffein

Trainingspuls

Der Trainingspuls, auch Arbeits- oder Belastungspuls genannt, ist jene Herzfrequenz, in welcher die Sauerstoffversorgung und Fettverbrennung deines Herz-Kreislauf-Systems optimal für dein Training arbeitet. Der perfekte Trainingspuls leitet sich prozentuell von deinem Maximalpuls ab.

Wie hoch dein optimaler Trainingspuls ist hängt nun davon ab, welches Ziel du erreichen möchtest. Im Allgemeinen werden fünf Herzfrequenzzonen unterschieden.

Die Gesundheitszone

Die Gesundheitszone liegt im Bereich von 50 bis 60 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Die Anstrengung ist niedrig, das Herz-Kreislauf-System läuft gerade mal warm. In diesem Bereich trainieren Einsteiger. Auch das Regenerations- und Rehabilitationstraining findet in der Gesundheitszone statt.

Die Fettverbrennungszone

Ab einer Pulsfrequenz von 60 bis 70 Prozent der HFmax beginnt dein Körper mit der Fettverbrennung. Er bezieht die notwendige Energie also aus vorhandenen Fettzellen. Möchtest du mit deinem Training vorrangig abnehmen, ist abgesehen von der Herzfrequenz aber auch die Ernährung und die richtige Sportart entscheidend. Hier findest du alle Infos zum richtigen Abnehmen mit Sport.

Die aerobe Zone

Für das Ausdauertraining und die Stärkung von Herz und Atmung liegt die optimale Herzfrequenz bei 70 bis 80 Prozent des Maximalpulses. Hier wird’s langsam anstrengend, dafür aber auch effektiv. Diese Herzfrequenzzone nennt man aerob. Alle Infos dazu findest du in unserem Artikel über aerobes und anaerobes Training.

Die anaerobe Zone

Im Muskelaufbau oder Wettkampftraining solltest du dich in der anaeroben Zone bewegen. Sie liegt im Bereich von 80 bis 90 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Statt Fettsäuren benutzt dein Körper nun Milchsäuren, um die notwendige Energie aufzubringen und der Muskelaufbau wird beschleunigt.

Die Warnzone

Ab 90 Prozent deiner HFmax befindest du dich in der roten Zone. Dein Körper arbeitet am absoluten Leistungslimit. In diesem Bereich bewegen sich Hochleistungssportler vor einem entscheidenden Wettkampf. Hobbysportler sollten die Warnzone jedenfalls meiden.

Die Vorteile der richtigen Zone

Wenn du deinen optimalen Trainingspuls und deine richtige Zone kennst, ergeben sich daraus entscheidende Vorteile für dein Training:

  • Du kontrollierst die Belastung deines Körpers
  • Du vermeidest Herz-Kreislauf-Schäden durch Überbelastung
  • Du optimierst die Effizienz deines Trainings
  • Du erreichst schneller bessere Ergebnisse mit genau dem richtigen Aufwand – nicht mehr und nicht weniger!

Fazit: Wenn du deinen Maximalpuls kennst, trainierst du effizienter!

Egal, ob du dich von einer Verletzung erholst, abnehmen willst oder Muskeln aufbauen möchtest – das Wissen über deinen Maximalpuls ist deine Grundlage für effizientes und gesundes Training.

Mit dem Training im richtigen Herzfrequenzbereich erzielst du maximale Ergebnisse bei minimaler Belastung für dein Herz-Kreislauf-System. Wenn du es noch nicht getan hast, berechne noch heute deinen Maximalpuls. Denn so geht gesunder Sport!

Als Ramadan bezeichnet man den Fastenmonat der Muslime, der im islamischen Glauben einen hohen Stellenwert hat. Im Jahr 2020 beginnt die Fastenzeit am 24. April und endet am 23. Mai.

Fasten ist ein wahrer Ernährungstrend geworden. Heutzutage hat Fasten nicht mehr nur einen religiösen Aspekt, sondern wird auch als Methode zelebriert, sich selbst etwas Gutes zu tun. Denn Fasten befreit den Körper von Giftstoffen und hat auch sonst viele positive Wirkungen.

Für Muslime ist der Ramadan heilig –  gefastet wird hier nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern als Zeichen der Verbundenheit mit dem Schöpfer. Natürlich betreiben auch viele Muslime Sport und trainieren regelmäßig.

Wer Sport macht, braucht Energie –  und Energie bekommt man durch Nahrung und Flüssigkeit. Im Ramadan ist jedoch genau dies verboten. Muslimen ist es in dieser Zeit nur erlaubt, zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang zu essen und zu trinken.

Lassen sich Ramadan und Sport überhaupt verbinden? Tatsächlich ist es weniger die fehlende Nahrung, die Sportlern Probleme bereiten kann, sondern die Dehydrierung durch fehlende Flüssigkeitszufuhr.

Wer Sport macht, schwitzt  und verliert Wasser. Durst stellt sich ein. Doch was passiert, wenn du deinem Durst nicht nachgehst?

Welche Probleme können beim Sport im Ramadan auftreten?

Während dem Ramadan Sport machen ist nicht per se verboten. Für viele Muslime ist es daher eine persönliche Entscheidung, ob sie im Ramadan auf Sport verzichten wollen oder nicht.

Wer Leistungssport als Beruf ausübt, dem ist es sogar erlaubt, ganz auf das Fasten zu verzichten. Aber viele muslimische Sportler möchten aus religiösen Gründen keine Ausnahme machen, denn wer der Religion wirklich ergeben ist, dem ist der Ramadan sehr heilig.

Wer im Ramadan Sport machen möchte, sollte auf einiges Acht geben. Wassermangel ist sehr gefährlich für den Körper und kann die Leistungsfähigkeit extrem einschränken. Vermieden werden sollte daher während des Ramadans unbedingt Cardio-Sport am Tag, da er dich schnell ins Schwitzen bringt. Abends oder in der Nacht kannst du aber durchaus Cardio-Übungen machen, da dann das Trinken erlaubt ist.

Muskeltraining ist ebenfalls okay, am besten jedoch auch hier am Abend, sodass du im Idealfall direkt im Anschluss Nahrung zu dir nehmen kannst. Die Muskeln benötigen diese Energie.

So treibst du Sport im Ramadan

Wie du siehst, ist es durchaus möglich, im Ramadan Sport zu machen. Aber was machst du, wenn du für einen Marathon trainierst und die entscheidenden Trainingseinheiten genau in den Ramadan-Monat fallen? In diesem Fall gilt es, einige Regeln zu beachten, damit du deinen Körper nicht unnötig belastest.

  • Versuche, dein Leistungsniveau zu halten, nicht zu steigern

Trainiere während der Fastenzeit normal weiter, aber übernimm dich nicht. Es ist wichtig, dass du dein Leistungsniveau konstant hältst und deinen Körper nicht überforderst. Der Ramadan ist also nicht der richtige Zeitpunkt, um dir hohe Ziele zu stecken oder deine Leistung zu steigern.

  • Trainiere lieber am Abend oder vor Sonnenaufgang

Verschiebe dein Training am besten auf den Abend oder den sehr frühen Morgen. Im Gegenzug kannst du einen längeren Mittagsschlaf einplanen (sofern dein Alltag das erlaubt) und deine Aktivitäten nach hinten verlegen. Es gibt auch muslimische Sportler, die sich den Wecker auf mitten in der Nacht stellen, trainieren, essen, trinken und im Anschluss weiter schlafen.

  • Trainiere so, dass du nach dem Training eine Mahlzeit einnehmen kannst

Das hat den einfachen Grund, dass du direkt im Anschluss essen und trinken kannst, denn das ist im Ramadan zwischen dem Sonnenuntergang und dem Sonnenaufgang erlaubt. So kann dein Körper sich verausgaben und bekommt direkt im Anschluss durch eine Mahlzeit und durch Flüssigkeit die nötige Energie.

  • Führe Cardio-Einheiten nur nach Sonnenuntergang durch, damit du trinken kannst

Auf Nahrung kann dein Körper eine Weile verzichten, aber Wasser ist überlebenswichtig. Die Faustregel lautet, dass du drei Wochen ohne Nahrung überleben kannst, aber nur drei Tage ohne Wasser. Wenn du also Sport machst, der dich auspowert, dann führe diesen abends durch, damit du währenddessen trinken kannst!

  • Verzichte auf Wettkämpfe

Wie schon erwähnt, solltest du im Ramadan Sport nur auf deinem normalen Leistungsniveau betreiben und dich nicht überanstrengen. Deshalb solltest du unter keinen Umständen gerade jetzt an Wettkämpfen teilnehmen, die dich stark herausfordern. Spare dir diese Energie lieber für einen anderen Zeitpunkt auf! Wenn du dich trotz allem nicht von deinem Marathon abhalten lassen möchtest, dann erwarte keine Bestzeiten und sei bereit, den Lauf wenn nötig abzubrechen.

Im Ramadan abnehmen – geht das?

Die Frage, ob man im Ramadan abnehmen kann, kommt immer wieder auf. Natürlich kannst du den Ramadan nutzen, um abzunehmen. Das macht ja auch absolut Sinn, denn im Fastenmonat nimmst du viel weniger Nahrung auf als sonst.

Allerdings ist es so, dass in der Realität viele Muslime im Ramadan sogar zunehmen! Das liegt daran, dass abends, wenn das Fasten gebrochen wird, ausgiebig gespeist wird. Auch wenn der Fastenmonat endet, kommt es zu einem großen Festessen, das man schon fast als Völlerei bezeichnen kann.

Wenn du im Ramadan abnehmen möchtest, solltest du darauf achten, immer viel Wasser zu dir zu nehmen. Besonders kurz vor der Nahrungsaufnahme am Abend, denn auch durch die Zufuhr von Flüssigkeit kann sich ein Sättigungsgefühl einstellen.

Essen solltest du vor allem Speisen mit hoher Nährstoffdichte. Dazu gehört Gemüse, aber auch gesunde Fette und Eiweiß. Wie bei jeder Diät solltest du Zucker weitgehend vermeiden.

Im Ramadan Sport machen ist möglich: Sei aber vorsichtig!

Als Fazit lässt sich sagen: Ja, im Ramadan Sport machen ist möglich, aber unterliegt einigen Einschränkungen. So solltest du:

  • Cardio-Sport am Tag vermeiden
  • möglichst abends trainieren
  • nur dein Leistungsniveau halten
  • auf Wettkämpfe besser verzichten

 

Wenn du im Ramadan abnehmen möchtest, kannst du den Fastenmonat gut dafür nutzen. Achte dann vermehrt auf folgende Hinweise:

  • trinke vor der Mahlzeit viel Wasser
  • nimm keinen (oder wenig) Zucker zu dir
  • achte auf Nahrung mit hoher Nährstoffdichte

Fasten entgiftet und entschlackt den Körper. Die Energie, die normalerweise für die Verdauung gebraucht wird, wird freigesetzt. Die Folge: Du fühlst dich energiegeladener, frischer, wacher und gesünder.

Fasten kann aber auch gefährlich werden, vor allem, wenn dem Körper nicht genügend Flüssigkeit zugeführt wird. Gerade an heißen Tagen kann es dann schnell zu Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen kommen. Auch die Konzentration leidet. Verzichte lieber auf Sport und Bewegung als dich unnötig zu dehydrieren.

Fasten und Sport ist daher nicht immer eine gute Idee. Ernährungswissenschaftler empfehlen, vor Tagesanbruch (im Ramadan: Vor Sonnenaufgang) besonders viel Flüssigkeit zu dir zu nehmen.

Es gibt Sportler, die nachts trainieren, essen und trinken und sich dann wieder ins Bett legen. Wenn du Muslim bist kannst du für dich selbst entscheiden, ob das die Methode deiner Wahl ist.

Wenn du nicht aus religiösen, sondern aus gesundheitlichen Gründen fastest, gelten theoretisch die gleichen Einschränkungen beim Sport. Allerdings hält dich in diesem Fall keine Religion davon ab, während dem Training zu trinken – und das solltest du auch tun! Eine gesunde Alternativen zum mehrtägigen Fasten ist übrigens das Intervalfasten.

Sport und Fitness bereichern dein Leben, denn regelmäßiges Training führt nicht nur zu einem gesünderen Körper und hilft beim Abnehmen, sondern steigert dein Wohlbefinden. Dabei endet das Sportmachen für deinen Körper nicht dann, wenn du die Laufschuhe ausziehst oder die Hanteln weglegst.

Durch den Nachbrenneffekt verbrennt dein Körper über einen gewissen Zeitraum auch weiterhin Kalorien. Die Intensität des Nachbrenneffekts ist dabei abhängig von der Intensität des Trainings. Nach lockerem Laufen oder Joggen wirkt der Nachbrenneffekt weniger stark als bei intensiveren sportlichen Tätigkeiten.

Wie kommt es überhaupt zum Nachbrenneffekt beim Sport?

Sprints, intensives Krafttraining und ein über Normalmaß liegendes Ausdauerprogramm steigern die Herzfrequenz, erhöhen die Körpertemperatur und führen zu einer gesteigerten Aufnahme von Sauerstoff. Diese Höchstleistungen beim Training führen dazu, dass dein eigener Körper eine angemessene Zeit benötigt, alle Körperfunktionen auf ein Normalmaß zu reduzieren.

Körperliche Arbeit verbrennt Kalorien. Dein Körper ist wie eine Maschine, die nach der Beendigung der Arbeit einige Zeit benötigt, um abzukühlen. Dies zeigt in kurzen Worten den Nachbrenneffekt bei Tätigkeiten wie Sport, Krafttraining oder intensivem Laufen.

Im Englischen nennt man den Nachbrenneffekt „Excess post-exercise oxygen consumption“ – kurz EPOC. Die Übersetzung bezeichnet sinngemäß den erhöhten Sauerstoffverbrauch nach dem Sport. Dein Sauerstoffverbrauch nimmt zu, weil dieser in Kombination mit Fetten und Kohlenhydraten zur Energiegewinnung in deinem Körper gebraucht wird.

Wie lange hält der Nachbrenneffekt beim Sport, Laufen und Krafttraining an?

Grundsätzlich kann man den Zeitraum, in welchem der Nachbrenneffekt nach dem Sport wirkt, mit 48 Stunden beziffern. Dabei wird diese Zeitspanne in drei Phasen unterteilt. In diesen Perioden verbrennt dein Körper weiterhin Kalorien.

  1. Die erste Phase beginnt, wenn dein eigentliches Training gerade abgeschlossen ist. In der anschließenden Stunde zirkulieren viele durch das intensive Workout produzierte Stresshormone durch deinen Metabolismus (Stoffwechsel). Diese eine Stunde nutzt dein Körper, die Atmungsfrequenz zu reduzieren und somit deinen Kreislauf wieder auf ein ruhiges Level zu bringen.
  2. In Phase zwei, nachdem dein Metabolismus wieder Normalmaß erreicht hat, werden deine trainierten Muskeln aufgebaut. Dafür werden Proteine verarbeitet. Der Antrieb dafür sind die vor dem Nachbrenneffekt durch Essen aufgenommenen Kalorien. In dieser Phase des Nachbrenneffekts werden auch die Fettdepots verbraucht.
  3. Die dritte Phase des Nachbrenneffekts endet rund 48 Stunden nach dem eigentlichen Training. Ausgelöst durch die weiterhin erhöhte Muskelspannung durch die Normalisierung des Stressniveaus, ist der Verbrauch von Kalorien in dieser Phase nicht mehr sehr hoch, aber in einem messbaren Bereich.

Was bewirkt der Nachbrenneffekt beim Laufen oder Sport wirklich?

In den drei Phasen des Nachbrenneffekts nach dem Krafttraining, dem Sport oder dem intensiven Joggen muss dein Körper verschiedene Aufgaben erledigen. Eine wichtige Aufgabe ist der Abtransport von Milchsäure (Laktat). Diese entsteht durch den unvollständigen Abbau von Glukose in den Muskeln. Zusätzlich muss er die durch das intensive Training teilweise aufgerissenen Muskelstränge reparieren.

Hinzukommt, dass deine körpereigenen Vorräte aufgefüllt werden – Stichwort Kreatin. Dies ist eine körpereigene Substanz, die sowohl am Stoffwechsel als auch an der Muskelbewegung beteiligt ist. Auch der Vorrat an Adenosintriphosphat (ATP) wird wieder erneuert. Dies ist ein körperinhärenter Booster. Damit steigert dein Körper von sich aus kurzfristig sein Leistungsvermögen.

All diese Vorgänge verbrennen Sauerstoff und Energie. Da in deinem Körper Energie durch das Verbrennen von Kalorien erzeugt wird, sozusagen der Nachbrenneffekt gezündet wird, nimmst du einerseits ab und trainierst gleichzeitig. Gute Trainingsmethoden sind hierbei …

  • HITT (High Intensity Interval Training),
  • Zirkeltraining,
  • intensives Laufen und
  • Kraftausdauertraining.

Vom Nachbrenneffekt wirklich profitieren…

Wie muss ich mein Training gestalten, um vom Nachbrenneffekt zum Beispiel beim Abnehmen oder beim Krafttraining zu profitieren?

Ein wirklich sinnvolles Training, speziell auf den Nachbrenneffekt ausgelegt, ist das intensive Kraftausdauertraining. Sportmediziner raten zum Beispiel zu einem wirkungsvollen Zirkeltraining. Dabei hängt der tatsächliche Kalorienverbrauch, ausgehend vom Nachbrenneffekt, neben der Intensität und der Dauer des Workouts auch von weiteren Faktoren ab. Neben deinem Trainingseifer wird der Nachbrenneffekt beim Sport auch von deinem Geschlecht, Ausgangsgewicht, Körpergröße sowie Alter mitbestimmt.

Die Wissenschaft hat festgestellt, dass durch den Nachbrenneffekt nach dem Sport, dem Laufen oder auch nach dem Krafttraining, rund 10 % der durch das Training verbrauchten Kalorien zusätzlich verbrannt werden. Wenn du also 600 Kalorien beim intensiven Workout verbrauchst, kommen durch den Nachbrenneffekt 60 Kalorien hinzu. Kurz gesagt, du trainierst 10 Mal und verbrauchst dabei die Kalorien von 11 Trainingseinheiten.

Kann ich den Nachbrenneffekt durch meine Ernährung beeinflussen?

Was sollst du nach dem Training essen, um den Nachbrenneffekt positiv zu beeinflussen? Kohlenhydrate oder Proteine? Lange Zeit galt das Dogma, dass man, um vom Nachbrenneffekt zu profitieren, beim Essen auf Kohlenhydrate verzichten sollte. Man glaubte es, weil man den Nachbrenneffekt mit dem Fettstoffwechsel verwechselte. Korrekt ist allerdings, dass sich Kohlenhydrate nach dem Training negativ auf den Fettstoffwechsel auswirken können.

Ist das Ziel deines persönlichen Nachbrenneffekts der Muskelaufbau, solltest du vermehrt Proteine zu dir nehmen. Du musst nicht Literweise Protein-Shakes trinken. 20 Gramm reichen, mehr kann der Körper nicht in einem Stück verarbeiten.

Fazit: Nutze den Nachbrenneffekt für dein Training

Zehn Prozent des Kalorienverbrauchs beim Training wird durch den Nachbrenneffekt zusätzlich verbrannt. Der Nachbrenneffekt nach dem Sport hält laut Experten rund 48 Stunden an – auch während des Schlafs. So kannst du ohne Mehraufwand richtig viel Kalorien verbrennen. Also, je mehr du deinen Körper beim Krafttraining, beim Laufen und beim Sport forderts, je mehr also deine Muskeln im Anschluss erschöpfter sind, desto mehr Kalorien verbraucht dein Körper durch den Nachbrenneffekt, um sich wieder zu regenerieren.

 

Wer sich schon einmal mit dem Thema Diäten und Gesundheit auseinandergesetzt hat, ist wohl oder übel auch über den allseits bekannten Jojo-Effekt gestolpert…

Gerade bei strengen Reduktionsdiäten, einem hohen Trainingspensum und längeren Fastenperioden verwundert es nicht, dass der eigene Körper sich in den Überlebensmodus versetzt. Aus Angst, keine Nahrung bzw. Nährstoffe in Zukunft zu erhalten, bildet er Fettreserven. Dieser Effekt nennt sich Jojo-Effekt und lässt sich langfristig nur durch eine gesunde, regelmäßige Abnahme und eine dauerhafte Ernährungsumstellung vermeiden.

So kommt es nicht selten vor, dass mehr als die Hälfte der Menschen, die eine Diät erfolgreich beendet haben, in wenigen Jahren wieder bei ihrem Ausgangsgewicht sind oder gar noch darüber.

Doch ist es möglich, auch schnell abzunehmen und trotzdem den Jojo-Effekt zu verhindern?

Was ist der Jojo-Effekt?

Als Jo-Jo-Effekt wird die unerwünschte und schnelle Gewichtszunahme nach einer gezielten Abnahme oder einem ungesunden Lifestyle bezeichnet. Dabei dient der Ausdruck im übertragenen Sinn dazu, eine relativ schnell aufeinanderfolgende Auf- und Abbewegung zu beschreiben – so wie bei einem Jo-Jo – nur in diesem Fall leider auf der Waage.

Laut einer Studie kann der Jojo-Effekt zudem um bis zu 350% das Risiko erhöhen, an einem Herztod zu sterben, was andere Wissenschaftler jedoch scheinbar widerlegt haben. So oder so – Auf den Jojo-Effekt kann man gerne verzichten, oder?

Dauerhaft und nachhaltig: Wie kann man schnell ohne Jojo-Effekt abnehmen?

Die Kalorienmenge drastisch zu verringern oder zu fasten, um möglichst schnell an Kilos zu verlieren, ist oft ein fataler Fehler. Da unser Körper in solchen Hungerperioden schnell den eigenen Stoffwechsel runter dreht, solltest du dir einen Plan zurecht legen, um den Jojo-Effekt zu vermeiden.

Grundregeln für eine nachhaltige Gewichtsreduktion

  • Seinen Grundumsatz kennen
  • Tägliches Kaloriendefizit von 300 bis 500 Kalorien
  • Ein individuelles Sportprogramm 

Deinen Grundumsatz kannst du im Übrigen einfach selbst anhand dieser Formel errechnen:

Grundumsatz = 1 Kcal pro kg Gewicht pro Stunde.

Beispiel für eine 75 kg schwere Person:

75 x 24 = 1800 Kalorien Grundumsatz pro Tag.

Diese Formel ist natürlich nur eine Abschätzung. Etwas genauer ist die sogenannte Harris-Benedict-Formel, die auch noch Faktoren wie Größe, Geschlecht und Alter berücksichtigt

Für Frauen schaut diese Formel folgendermaßen aus:

655 + (9,5 x Gewicht in Kilogramm) + (1,9 x Größe in Zentimetern) – (4,7 x Alter in Jahren)
Männer verwenden diese Formel:
66 + (13,8 x Gewicht in kg) + (5,0 x Größe in cm) – (6,8 x Alter in Jahren)
Diese Berechnung ist natürlich sehr kompliziert. Um dir die Ermittlung deines Grundumsatzes leichter zu machen, haben wir einen kleinen (aber feinen) Rechner programmiert:

Muss ich zum Abnehmen hungern?

Wer schnell schlank werden will und das ohne zu hungern, wird wohl nicht auf die typischen Diäten setzen können. Oft kommen diese nämlich mit strengen Regeln daher und dem Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, Fette oder Kohlenhydrate. Und auch wenn es viele Medien predigen: Hungern um abzunehmen ist keine nachhaltige und gesunde Alternative um abzunehmen und dein Wunschgewicht zu erreichen!

Am Ende kommt es nämlich nicht darauf an, ob wir Kohlenhydrate oder Fette aus unserer Ernährung auslassen, sondern in welchem Maße wir diese zu uns nehmen. Das beste Beispiel sind hierbei Kohlenhydrate: Hier wird zwischen komplexen und nicht komplexen Kohlenhydraten unterschieden. Wenn du dich also ausgewogen ernährst, dein Essen lange kaust und auf frisch zubereitete Speisen setzt, kann wenig schiefgehen.

Warum gibt es so viele Diäten, die alle dasselbe versprechen?

Besonders in Klatsch- und Promi-Zeitschriften findet sich nahezu in jeder Ausgabe eine neue Diät. Egal ob Tyra Banks, Sophia Thiel oder Jonah Hill – Sie alle haben den Jojo-Effekt am eigenen Leib erlebt. Doch kann eine Crash-Diät auch in Einzelfällen halten was sie verspricht?

Intervallfasten: Richtig Fasten, um den Jojo-Effekt zu verhindern

Intermittierendes Fasten als Mittelweg: Dabei ist es nebensächlich, was du sonst isst – beim Intervallfasten kommt es auf den Rhythmus an. Dabei gibt es verschiedene Methoden, wie z. B. 16 zu 8, 6 zu 1 oder 5 zu 2.

Was auf den ersten Blick kompliziert ist, ist es jedoch gar nicht. Mit 16:8 sind die Stunden des Tages gemeint, so dass in 8 von insgesamt 24 Stunden (16+8) gegessen werden kann. Bei niedrigeren Zahlen ist hingegen oft von Tagen pro Woche die Rede.

Der Vorteil liegt also klar auf der Hand: Du kannst ohne Verzicht in der vorgegeben Zeit essen und aktivierst zeitgleich deinen Stoffwechsel durch die kurzen Fastenintervalle. Welche die richtige Methode für dich ist, lässt sich pauschal nicht sagen, jedoch kannst du dich einfach durchtesten und die Methode deinem Alltag entsprechend wählen. Besonders frisch zu kochen hat sich in Kombination mit dem Intervallfasten bei vielen Männern und Frauen bewährt, so dass sie noch schnellere Erfolge erzielen konnten. Unter anderem auch, da unnötige Zwischenmahlzeiten und Snacks wegfallen.

Kann man ohne Sport nachhaltig und gesund abnehmen?

Um den Abbau deiner Muskeln zu vermeiden, solltest du in der Phase der Gewichtsreduktion neben Cardioeinheiten auch auf Muskeltraining setzen. Gerade in Kombination mit hochwertigen Proteinen kann Sport dazu führen, nicht dem Jojo-Effekt zum Opfer zu fallen.

Muskeln als Fettkiller

Neben dem Effekt des Kalorienverbrennens bietet Krafttraining den Vorteil, dass es nicht nur dem Muskelabbau entgegenwirkt, sondern auch Muskeln aufbaut. Dadurch entsteht ein Nachbrenneffekt, welcher auch in Ruhephasen Kalorien verbrennt und so deinen Grundumsatz steigert. Eine gezielte Methode also, um den Jojo-Effekt zu vermeiden.

Wie viele Kalorien musst du verbrennen, um ein Kilo abzunehmen?

Jedoch bedeutet ein aktives Leben nicht gleichzeitig auch, dass du abnimmst. Sport ist nämlich gerade einmal für 20% des Abnehm-Effekts verantwortlich und kann unter anderem auch das Hungergefühl verstärken. Zudem lässt sich leicht errechnen, wie viel Sport du machen müsstest, um ein Kilo Körperfett zu verlieren.

Ein Kilo Fett besteht aus 7.000 Kalorien!

Siehe auch: Kalorienverbrauch pro Tag

Im Vergleich: Eine Stunde joggen verbrennt, je nach Gewicht, Größe und Alter, etwa 400-600 Kalorien. Somit müsstest du mehr als 10 Stunden laufen, um ein Kilo Gewicht zu verlieren.

Eine Tafel Schokolade verbrennst du hingegen in einer Trainingseinheit von etwa einer Stunde.

Wie viele Kilos in der Woche sind realistisch?

Anhand der vorhergegangenen Formel kannst du dir einfach selbst errechnen, in welchem Zeitraum du gesund und nachhaltig dein Abnehmziel erreichen kannst. Bei einem Kaloriendefizit von 500 Kalorien am Tag, nimmst du so etwa 0,5 Kilo ab – Anfänglicher Wasserverlust nicht mit einberechnet.

Welche Fehler beim Abnehmen führen zu einem Jojo-Effekt bei Männern und Frauen?

Gerade wenn es schnell gehen muss, weil ein Event ansteht oder man ein Date mit dem Traummann oder der Traumfrau hat, ist die Verlockung nach einer effizienten und kurzen Crash-Diät groß. Um den Jojo-Effekt zu verhindern, haben wir die größten Fehler für dich festgehalten und geben dir unsere besten Tipps an die Hand, wie du gesund und nachhaltig abnimmst.

Die 3 größten Fehler, die zum Jojo-Effekt führen

  • Strikte Essensreduktion
  • Übermäßiges Sportpensum
  • Ungewollte Verlangsamung des Stoffwechsels

Die 3 besten Abnehmtipps, um den Jojo-Effekt zu vermeiden

  • Ein gesundes Kaloriendefizit von 300-500 Kcal einhalten
  • Passe deine Ernährung, Trainingseinheiten und Regenerationsphasen in regelmäßigen Abständen an.
  • Langfristig denken, anstatt auf Crash-Diäten zu setzen und so Opfer des Jojo-Effekts zu werden.

Fazit – Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt ist möglich

Wie du siehst, bedarf es keiner Magie, um gesund und langfristig abzunehmen.

Auch ohne viel Sport und ohne zu hungern, wie zum Beispiel mit der Intervallfasten-Methode, lässt sich abnehmen. Aber auch mit gezieltem Training, dem Wissen um den eigenen Grundumsatz und einer Portion Disziplin, erreichst du auf Dauer dein Wunschgewicht, ohne dich in deinem Alltag einschränken zu müssen. Wir versprechen es!

Vor Beginn einer Diät raten wir dir, diese mit deinem Hausarzt zu besprechen.

Wir wünschen dir viel Erfolg.

Eine Erkältung ist lästig, so viel ist klar. Was aber noch lästiger ist: Wenn in der Erkältungszeit das Fieberthermometer glüht, kann man sich vor gut gemeinten Ratschlägen kaum retten. Einige Erkältungsmythen halten sich schon seit Generationen hartnäckig – aber was steckt wirklich dahinter?

Wir sind den gängigsten Erkältungsmythen für dich auf den Grund gegangen. Wir verraten dir, was (nicht) stimmt und vor allem, was du gegen eine Erkältung wirklich unternehmen kannst.

Was ist eine Erkältung?

Erkältung ist ein anderes Wort für einen grippalen Infekt – also eine Infektionskrankheit von Nase, Rachen und/oder Bronchien. Einfach ausgedrückt: Wir husten, schnupfen und frieren. Schuld daran sind in Viren, die per Tröpfcheninfektion übertragen werden.

Jeder weiß, dass Corona ein Virus ist und wie wir dessen Ausbreitung am besten verhindern. Dasselbe gilt auch für jeden anderen grippalen Infekt. Damit sind wir unserem ersten Erkältungsmythos auch direkt auf der Spur.

Die 11 häufigsten Erkältungsmythen

Hausmittelchen, Bauernregeln, Erkältungsmythen. Wie immer du es nennen willst – wir räumen mit ein paar Weisheiten auf und haben die harten Fakten für dich.

1. Brrrr: Kälte löst eine Erkältung aus

Vielleicht liegt es an der irreführenden Bezeichnung, dass diese Behauptung ein Evergreen unter den Erkältungsmythen ist.

Fakt ist: Kälte allein macht noch keine Erkältung. Nur eine Virusinfektion bzw. Ansteckung kann den grippalen Infekt auslösen.

Das ist aber noch kein Grund, all deine Mützen wegzuwerfen und ab sofort nur mehr barfuß mit nassen Haaren vor die Türe zu gehen. Frösteln schwächt dein Immunsystem, wodurch die Viren besonders leichtes Spiel haben.

Dass der Winter die übliche Zeit für Erkältungs Epidemien und Grippewellen liegt übrigens nicht daran, dass es draußen kalt ist. Wobei, indirekt schon. Es liegt nämlich an der Heizungsluft, die unsere Schleimhäute austrocknet, dass wir uns im Winter ganz besonders leicht anstecken. Also, Mütze auf und lüften!

2. Rezeptidee: Antibiotika helfen gegen eine Erkältung

Die Medizinstudenten unter euch werden an dieser Stelle schon Bescheid wissen.

Fakt ist: Antibiotika wirken nur gegen Bakterien. Ein akuter grippaler Infekt wird in der Regel jedoch von Viren ausgelöst.

Ihr könnt also Antibiotika, Gummibärchen oder Mini-Salamis zu euch nehmen – alles wird denselben Effekt haben. In den seltenen Fällen, in denen Bakterien zu der Virenparty eingeladen sind, können Antibiotika ein Stück weit helfen. Aber die Viren werdet ihr damit nicht los.

3. Obstsalat: Vitamin C schützt vor Erkältung

Vitamin C ist ein kleiner Superheld. Es stärkt Bindegewebe und Knochen, hilft beim Abbau von Cholesterin und sorgt im Darm für die Aufnahme von Eisen. Aber ist Vitamin C auch ein Erkältungsschutzschild?

Fakt ist: Vitamin C stärkt das Immunsystem. So gesehen kann es helfen, dich vor einer Ansteckung zu schützen.

Allerdings nimmst du mit deiner gesunden Ernährungsweise, die du bestimmt hast, genügend Vitamin C auf. Überschüssiges Vitamin C wird einfach ausgeschieden. Du kannst dir die Orangen-Zitronen-Diät im nächsten Winter also getrost sparen.

4. Bussi, Baby: Schmusen stärkt das Immunsystem

Küssen ist super, das wird wohl keiner leugnen. Wie verhält es sich aber mit Schmusen, Immunsystem und Erkältungen? Naja.

Fakt ist: Beim Küssen werden Glückshormone ausgeschüttet, und zwar nicht zu knapp. Die sind gut für’s Immunsystem.

Dass Schmusen das Immunsystem stärkt, stimmt also. Während einer Erkältung rumzuknutschen führt aber ziemlich sicher zu einer Ansteckung. Pro 10 Sekunden Kuss tauscht ihr etwa 80 Millionen Bakterien aus. Daran wollen wir beim Schmusen aber nicht denken – auch außerhalb der Grippesaison nicht!

5. Hand vor dem Mund schützt vor Ansteckung

Wenn das Coronoa-Virus der breiten Masse eines beigebracht hat, dann wohl, dass der Durchschnittsmensch während einer Epidemie nicht genügend Klopapier und Nudeln haben kann. Ach ja, und dann noch das.

Fakt ist: In die Hand niesen oder husten ist so ziemlich das Blödeste, das du während einer Erkältung tun kannst.

Du hast dann jede Menge Viren an den Händen. Die machen es sich über Stunden bequem und freuen sich über jeden, dem du die Hand schüttelst oder der nach dir etwas anfasst. Falls du während der Corona-Epidemie im Winterschlaf warst, hier die wichtigsten Regeln.

  • Halte dir beim Niesen oder Husten ein Papiertaschentuch vor Mund und Nase und wirf es danach sofort weg.
  • Hast du kein Taschentuch zur Hand, nimm lieber die Armbeuge – mit der berührst du eher selten jemanden.
  • Freundlich lächeln und nicken ist die gesündere Begrüßungsform als Händeschütteln.
  • Wasche dir regelmäßig und gründlich die Hände.
  • Vermeide direkten Hautkontakt mit Türklinken oder wasche dir direkt danach die Hände.

6. Aufguss: Eine Sauna hilft gegen Erkältungen

Das ist einer der besonders gefährlichen und gleichzeitig besonders hartnäckigen Erkältungsmythen.

Fakt ist: Überlass’ die Sauna bitte den gesunden Menschen!

Saunieren stärkt den Kreislauf und das Immunsystem – aber nur, solange du gesund bist. Gehst du erkältet in die Sauna, belasten die Hitze und das kalte Duschen deinen kranken Körper noch mehr.

Netter Nebeneffekt: Du steckst auch noch alle an, die mit dir in der Sauna sitzen. In der Hitze fühlen sich die Viren nämlich sauwohl und vermehren sich gleich noch doller.

7. Prost: Trinken hilft bei Erkältung

Viel Wasser zu trinken ist gesund, das dürfte allgemein bekannt sein. Aber hilft es auch bei einer Erkältung?

Fakt ist: Gerade, wenn du krank bist, solltest du ausreichend trinken.

Deine Schleimhäute können besser gegen Viren ankämpfen, wenn du sie mit ausreichend Feuchtigkeit versorgst. Mit Heißgetränken linderst du außerdem Symptome wie das Kratzen im Hals oder die verstopfte Nase.

Wie auch sonst gilt aber: Alkohol ist keine Lösung. Er schwächt dein Immunsystem zusätzlich. Trinke zumindest während der Erkältung lieber Wasser, Tee (mit Honig) und Milch (gerne auch mit Honig).

8. Igitt: Man kann sich durch benutzte Taschentücher erneut anstecken

Du hast die Angewohnheit, deine benutzten Taschentücher wie Teddybären mit ins Bett zu nehmen? Finden wir komisch, aber dann haben wir gute Nachrichten für dich.

Fakt ist: Mit deinen eigenen Viren kannst du dich nicht nochmal anstecken – du bist dagegen immun.

Irgendwie logisch, oder? Genauso logisch ist, dass du dich an fremden benutzten Taschentüchern sehr wohl anstecken kannst. Aber warum solltest du die auch anfassen?

9. Auf die Plätze, fertig, los: Sport hilft gegen eine Erkältung

Es lebe der Sport! Er ist gesund und… wir lieben ihn. Aber auch, wenn wir krank sind?

Fakt ist: Sport ist eine Belastung für deinen Körper und dein Immunsystem.

Wie wir schon von der Sauna wissen, solltest du deinem Körper solche zusätzlichen Belastungen während einer Erkältung nicht zumuten. Wenn du’s im erkälteten Zustand mit dem Sport übertreibst, droht dir schlimmstenfalls eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung.

Sport bei Erkältung kann gefährlich sein. Beschränke deine körperliche Aktivität während einer Erkältung also lieber auf gemütliche Spaziergänge an der frischen Luft.

10. Wasser Marsch: Kalt Duschen hilft gegen eine Erkältung

Das ist jetzt fast schon ein kleiner Test, ob du bis hierhin gut aufgepasst hast. Na?

Fakt ist: Kalte Duschen sind das frostige Gegenstück zum Saunieren.

In unserem Artikel über Kalt duschen und Eisbäder erklären wir dir, wie regelmäßige kalte Duschen dein Immunsystem auf die Erkältungszeit vorbereiten. Wir haben es aber schon ein, zwei Mal erwähnt: Was im gesunden Zustand dein Immunsystem stärkt, ist während einer Erkältung oft gar nicht hilfreich. Nimm’ lieber ein wohltuendes (warmes!) Erkältungsbad.

11. Ab in die Federn: Wer erkältet ist, muss im Bett bleiben

Keine Sauna, kein Sport, da bleibt doch fast nur mehr das Bett? Der gemütlichste aller Erkältungsmythen schickt uns in die Federn.

Fakt ist: Solange du Fieber hast, ist ausgiebige Schonung und viel Schlaf wichtig.

Wenn du kein Fieber hast, bleibt es dir überlassen, ob du liegen bleiben möchtest. Hör’ einfach auf deinen Körper.

Hilfe: Was wirklich tun gegen eine Erkältung?

Die Erkältungsmythen kennst du jetzt. Gute Besserung!

Nein, so lassen wir dich natürlich nicht stehen. Hier sind ein paar Erkältungsmythen, die praktischerweise wahr sind.

  • Wärme hilft dem Körper, seine Abwehrkräfte einzusetzen. Unterstütze ihn dabei und halte dich immer mollig warm!
  • Zwiebel hilft gegen Schmerzen. Aber nicht im Döner, sondern im Wickel. Einfach Zwiebel schneiden, leicht erwärmen, in ein Tuch wickeln und auf die schmerzende Stelle legen.
  • Vermeide Stress und alles, was deinen Körper unnötig belastet.
  • Nach einer Woche ist der Spuk sowieso vorbei. Das stimmt tatsächlich – und in dieser Zeit solltest du auf deinen Körper hören und ihm einfach mal was gönnen.

Fazit: Die Zeit heilt alle Wunden

Einige Erkältungsmythen wären wirklich praktisch, wären sie nur wahr. Leider kannst du tatsächlich nicht besonders viel aktiv gegen einen lästigen Infekt machen. Halte dich warm, schone deinen Körper und mach’ das vor allem so lange, bis die Erkältung wirklich überstanden ist. Dann kann’s auch mit dem Sport bald weitergehen.

Energy Drinks im Sport versprechen eine höhere Leistungsfähigkeit und mehr Energie. Deshalb greifen viele Marathonläufer auf Energy Drinks zurück, um auch noch die letzten Kilometer erfolgreich absolvieren zu können. Ihr Image als Aufputscher verdanken Energy Drinks dabei vor allem der Werbung.

Doch verleihen Energy-Drinks wirklich Flügel oder solltest du als ambitionierter Läufer lieber die Finger von ihnen lassen?

Red Bull Inhaltsstoffe – das ist in Energy Drinks enthalten

Alle Energy Drinks haben mehr oder weniger die gleichen Inhaltsstoffe, darunter Wasser, Zucker, Koffein, Taurin, Vitamine, Mineralstoffe und Farb- und Aromastoffe. Für die Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sollen unter den Red Bull Inhaltsstoffen vor allem der Zucker, das Koffein und Taurin verantwortlich sein.

Dass Zucker auf den Organismus kurzfristig leistungssteigernd wirkt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Genauso ist belegt, dass Koffein die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so im Gehirn seine wachmachende Wirkung entfalten kann.

Koffein steht übrigens trotz seiner stimulierenden Wirkung auf das Zentralnervensystem nicht mehr auf der Dopingliste. Daher darf es im Sport bedenkenlos konsumiert werden.

Was das Taurin angeht, solltest du der Werbung keinen Glauben schenken. Es gibt keine aussagekräftigen Studien, die die Wirksamkeit von Taurin beweisen.

Energy Drinks Wirkung – das passiert beim Konsum in deinem Körper

Bereits zehn Minuten nach dem Konsum entfaltet sich die Energy Drink Wirkung in deinem Organismus. Das Koffein ist dann in deinem Blutkreislauf aktiv und sorgt für einen steigenden Blutdruck und eine höhere Herzfrequenz. Die Folge ist: Du fühlst dich wacher und energiegeladener als zuvor.

Aufgrund des hohen Zuckergehalts schnellt außerdem dein Blutzuckerspiegel in die Höhe und dein Gehirn setzt das Glückshormon Dopamin frei.

Zeit zum Gas geben hast du aber nicht allzu lang. Spätestens eine Stunde nach dem Konsum von Energy Drinks im Sport hat dein Körper den Zucker verarbeitet und deine Leistungsfähigkeit nimmt wieder ab. Und zum Fliegen reicht es zu keinem Zeitpunkt – Ehrenwort!

Wie ungesund und gefährlich sind Energydrinks?

Obwohl die junge und hippe Werbung zu Energy Drinks im Sport etwas anderes nahegelegt, ist vom Konsum der vermeintlichen Durstlöscher eher abzuraten.

Warum?

Darum:

  • Energy Drinks enthalten ca. zweieinhalb Esslöffel Zucker pro Dose. Zwar sorgen diese „leeren“ Kalorien für einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspielgels und setzen so schnell Energie frei. Allerdings fällt der Blutzuckerspielgel auch genauso rasch wieder ab. Langfristig führt der hohe Zuckergehalt in Energy Drinks eher zu Übergewicht.
  • Der Koffeingehalt in Energy Drinks ist für eine optimale Leistungssteigerung viel zu gering. Um eine ideale Wirkung zu erzielen, müsste ein erwachsener Mann mit einem Körpergewicht von 70 Kilogramm beispielsweise über einen Liter Energy Drinks im Sport zu sich nehmen. Ein bisschen viel, oder?
  • Die Kombination aus Zucker und einem hohen Säuregehalt in Energy Drinks sind pures Gift für deine Zähne und können über kurz oder lang Karies hervorrufen.
  • Energy Drinks können laut Ernährungsexperten süchtig machen und bei übermäßigem Konsum schädlich für das Herz sein. Wenn überhaupt, solltest du niemals mehr als zwei Dosen Energy Drinks täglich zu dir nehmen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen sollten gänzlich auf Energy Drinks verzichten.

Warum sind Energy Drinks im Sport trotzdem so beliebt?

Das ist vor allem den Marketing-Maßnahmen geschuldet. Red Bull beispielsweise investiert jährlich über eine Milliarde Euro ins Marketing. Dabei setzt das Unternehmen gezielt auf Sportler als Gesichter für ihre Kampagnen und erhält sich so ein sportliches und junges Image.

Nicht zuletzt hat der Konsum von Energy Drinks im Sport also eine psychologische Wirkung, die mit den Werbemaßnahmen in direktem Zusammenhang steht: Junge und erfolgreiche Sportler mit einem Energy Drink in der Hand sind der Inbegriff von Leistungsfähigkeit und Energie.

Kann ich hin und wieder bedenkenlos einen Energy Drink im Sport konsumieren?

Wie bei fast allem, gilt auch hier: In Maßen richten Energy Drinks im Sport keinen Schaden an. Wenn du im Training hin und wieder auf einen Energy Drink zurückgreifst, um dich kurzfristig zu pushen, ist nichts dagegen einzuwenden.

Trotzdem solltest du sie keinesfalls regelmäßig konsumieren und dich nach besseren Alternativen umsehen. Doch was sind die besseren Alternativen?

So profan es sich auch anhören mag: Ich erziele mit einer Tasse Kaffee vor dem Training wesentlich bessere Ergebnisse als mit einer Dose Red Bull. Kein Wunder, schließlich hat eine Tasse Kaffee mehr Koffein als ein Energy Drink.

Falls dir ein Kaffee nicht ausreicht, kannst du für einen kurzfristigen, aber wirkungsvollen Energieschub beim Training auf ein Stückchen Traubenzucker zurückgreifen.

Fazit: Energy-Drinks und Sport

In Maßen richten Energy Drinks im Sport keinen Schaden an, ambitionierte Sportler dürfen sich jedoch keine Leistungssteigerung erhoffen. Energy Drinks enthalten ca. zweieinhalb Esslöffel Zucker pro Dose, wodurch dein Blutzuckerspiegel zwar in die Höhe schnallt, genauso schnell aber wieder ins Bodenlose fällt. Der Koffein wirkt zwar leistungssteigernd, den selben Effekt könntest du dir jedoch auch mit einer Tasse Kaffee holen.

Wasser ist ein Lebenselixier

Das Wasser ist unser Lebenselixier und ein wichtiges Transportmittel in Ihrem Organismus. Im menschlichen Körper ist der Wassergehalt etwa 50 bis 60 Prozent. Wasser sorgt dafür, dass Ihr Blut fließen kann und über den Urin werden dann die Giftstoffe ausgeschieden. Allgemein können Sie Ihre Leistungsfähigkeit mit Wasser deutlich erhöhen. Ein Flüssigkeitsmangel hingegen kann zu Leistungseinbußen führen. Das regelmäßige Trinken ist nicht nur beim Sport daher unerlässlich. Weiterlesen

Laufen ist ein wunderbarer Sport – aber wer nur läuft, setzt sich auf Dauer einseitigen Belastungen aus. Als Ausgleich zum Laufen ist Yoga besonders empfehlenswert. Warum das so ist und wie du mit Yoga deine Laufleistung steigerst, liest du in diesem Artikel.

Du trainierst auf einen wichtigen Wettkampf, deinen ersten Marathon oder willst einfach nur deine Performance verbessern? Dann solltest du nicht den Fehler machen und denken, dass du einfach so viel wie möglich laufen solltest. Ja, natürlich verbessert häufiges Laufen deine Leistung. Aber Laufen ist auch ein sehr gleichförmiger Sport. Deshalb musst du dir unbedingt einen Ausgleich suchen – sonst kommt es schnell zu Überlastung von einzelnen Muskelgruppen.

In diesem Artikel wollen wir dir Yoga als perfekte Ergänzung zum Laufen empfehlen. Du assoziierst Yoga nur mit jungen Hipster-Mädchen, die für das perfekte Instagram-Foto mal schnell den „Baum“ im Sonnenuntergang machen? Dann solltest du unbedingt weiterlesen. Denn Yoga ist eine sehr herausfordernde Sportart, die dich zu einem besseren Läufer machen wird. Die folgenden 7 Gründe zeigen, warum ein regelmäßiges „Omm“ dein Lauftraining bereichert. Weiterlesen