Regen ist sehr typisch für Deutschland uns seine Nachbarländer: Wenn du für einen Marathon trainierst und mehrmals die Woche im freien Laufen musst, kannst du es in unseren Breiten nicht vermeiden, hin und wieder in einen Regenschauer zu geraten. Viele Leute finden das sehr unangenehm, für Läufer ist Regen aber kein Übel. Keinesfalls solltest du den Regen als Ausreden nützen, um daheim zu bleiben. Und Regen muss nicht nur schlecht sein: Besonder im Sommer kann Regen sehr angenehm sein.
Herbstliches Regenwetter ist für Läufer viel angenehmer als sommerliche Hitze, da der Regen den Körper und die Umgebung abkühlt. Hitze führt hingegen zu einer Überhitzung des Körpers, was in den schlimmsten Fällen zu Hitzekrämpfen, Hitzekollaps oder einem Hitzeschlag führen könnte.
Natürlich ist es ratsam mit Regenschutz zu laufen, um zu verhindern, dass du pitschnass wirst, und dich verkühlst. Dazu solltest du dir eine regenfeste Laufjacke (idealerweise mit Kaputze) kaufen.
Außerdem solltest du bei Regen zumindest zwei Schichten Kleidung tragen: Direkt am Körper ein atmungsaktives Shirt, das den Schweiß vom Körper wegführt. Und als äußere Hülle eine wasserfeste und windabweisende Laufjacke, die dich vor dem Wetter schützt. Je nach Kälte und Windstärke (Stichwort Windchill-Effekt) solltest du weitere Schichten hinzufügen. Jede weitere Schicht führt zu einer besseren Isolation, da in den Zwischenräumen der Kleidung warme Luft gespeichert wird.
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Welche Regenjacke zum Laufen kaufen?
Laufjacken müssen den folgenden Widerspruch aufheben: Einerseits muss der Schweiß des Körpers nach außen geleitet werden, andererseits muss die Jacke regenabweisend sein. Es gibt zwar schon viele Stoff-Gewebe, die das bewerkstelligen sollen, in der Praxis funktionieren diese Gewebe aber nicht perfekt: Du wirst bei starkem Regen ziemlich sicher nass werden, da ein Teil des Wassers durchkommt. Es kann immer nur einen Kompromiss zwischen wasserdicht und hoch atmungsaktiv geben, was die jacken-Hersteller nicht davon abhält, in der Werbung gegenteiliges zu behaupten.
Eine 100% wasserdichte Jacke zu kaufen, die nicht atmungsaktiv ist, wäre aber auch keine Lösung, da sich unter der Jacke der Schweiß ansammeln würde, was nicht viel angenehmer ist. Grundsätzlich gilt: Kaufe dir eher eine windabweisende Jacke, da Wind deinen Körper so richtig auskühlen kann.
Wir persönlich empfehlen die folgende Jacke von Gore Running Wear:
- Atmungsaktiv, winddicht und wasserabweisend
- Mit Frontreißverschluss und Brusttasche mit Reißverschluss
- Hohe Sichtbarkeit dank reflektierenden Elementen
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Laufen bei Gewitter
Wer regelmäßig laufen geht, kann es kaum vermeiden, ab und zu in ein Gewitter zu geraten. In diesem Fall solltest du möglichst schnell in ein festes Gebäude oder in ein Auto flüchten. Wenn das nicht möglich ist, halte dich von Wasserflächen, einzelnen hohen Gebäuden fern, die willst auch nicht der höchste Punkt in einer flachen Landschaft sein. Flüchte ins Gebüsch oder in eine Mulde. Stehen dir die Haare zu Berge, deutet das darauf hin, dass ich in deiner unmittelbaren Umgebung ein elektrisches Spannungsfeld aufbaut und eine Entladung in Form eines Blitzes bevorsteht
Laufen bei Wind und stürmischen Wetter
Wind spürst du, sobald die Luftbewegung mehr als fünfzehn Stundenkilometer beträgt. Läufst du gegen den Wind, bremst er deinen Schwung, wodurch du schneller ermüdest. Das sollte dich aber nicht demotivieren. Akzeptiere, dass du dein Höchsttempo nicht erreichen wirst. Gefährlich für Läufer sind Böen, da sie dich aus dem Gleichgewicht bringen können. Auch starker Wind ab 30 km/h kann gefährlich sein, insbesondere wenn du unter Bäumen läufst. Wenn es stürmisch ist, darfst du mit gutem Gewissen zuhause bleiben.
Wind kann aber auch sehr nützlich sein, wenn er in deine Laufrichtung weht. In diesem Fall wirst du sprichwörtlich beflügelt. Viele Marathonrekorde wurden bei günstigen Windverhältnissen erzielt.
Im Herbst und Winter ist es wichtig, dass du eine winddichte Laufjacke trägst, da Wind den Körper sehr stark auskühlt. Im Sommer ist dieser Windchill-Effekt hingegen sogar gewünscht.
Übrigens: Wie sich die Windstärke auf die gefühlte Temperatur auswirkt, kannst du mit diesem Windchill-Rechner ausrechnen.