Ein Rennbericht von Markus Dawo. Markus hat sein Hobby zum Beruf gemacht und ist seit 2013 als Lauftrainer in Regensburg tätig (cityfitness-regensburg.de). Seine große Leidenschaft ist das Laufen, seine Lieblingsdistanz der Marathon. Wann immer es möglich ist, versucht er seine Leidenschaft mit seinen Mitmenschen zu teilen. In Zusammenarbeit mit Markus entwicklen wir das Online-Marathonseminar “Von 0 auf Marathon – Effektiver trainieren. Verletzungen vermeiden. Schneller laufen”.

Der Beginn einer Leidenschaft

In diesem Jahr habe ich mir den Traum eines jeden Marathon-Läufers erfüllt, ich war beim New York Marathon an der Startlinie und habe die kommenden 26,2 Meilen genossen und gefinished!

Angefangen hat eigentlich alles vor 7 Jahren, als ich mich wegen mangelnder Fitness dazu entschloss, einmal in meinem Leben einen Marathon zu laufen. Das Laufen selbst hatte mir schon immer recht viel Spaß gemacht, obwohl ich mehr der Fußballer war. Doch so ein richtiges sinnvolles und leistungsorientiertes Lauftraining hatte ich noch nie absolviert. Und so war es auch nur ein logischer Schritt, dass ich mich schon vor meinem ersten Marathon 2013 bereits für den nächsten angemeldet hatte, schließlich sollte der Marathon in Berlin einer der größten der Welt sein.

Und nachdem ich nun mal in Berlin und auch Paris gelaufen war, musste irgendwann der Lauf in New York an der Reihe sein. So war es meine Belohnung für mich selbst, nach dem abgeschlossenen Masterstudium, mich an die Anmeldung über einen Reiseanbieter zu machen.

Im Januar 2017 setzte ich mich dann mit einem Kumpel, der mich begleitete, hin und wir machten die Anmeldung fertig. Zusammen mit einem befreundeten Lauftrainer und seiner Gruppe der Laufschule Saarpfalz wollten wir die Reise angehen. Da wir beide in Regensburg wohnen, bereiteten wir uns einzeln auf den Lauf vor. Ich war das Jahr über sowieso bei vielen Läufen dabei, so dass es ein Highlight zum Abschluss des Laufjahres sein und werden sollte. Nachdem die Anzahlung Mitte des Jahres durch war, näherte sich das magische Datum immer mehr und die Vorfreude stieg natürlich auch immer weiter an.

Von Frankfurt nach New York

Am 2. November ging morgens um 9:20 Uhr der Flieger von Frankfurter Flughafen aus, Non Stop mit Singapur Airline. Wir waren am Vortag bereits in ein Hotel in der Nähe des Flughafens eingecheckt. Dort konnten wir das Auto stehen lassen und hatten einen Shuttlerservice mit gebucht, so dass wir frühzeitig am Terminal 1 sein konnten. Der Flug selbst, ca. 8 h, verlief problemlos, die Sicherheitsvorkehrungen waren auch nicht unüblich und da wir durch den Reiseveranstalter ausreichend vorbereitet waren, konnten wir die gängigen Fragen und Vorkehrungen ohne Probleme meistern und uns auf den Weg zum Hotel machen.

Dort angekommen gab es nur eines: Zimmer beziehen und dann ab zur Marathonmesse. Jeder, der bei einem größeren Laufevent die Messe am Vortag des Laufes besucht hat, weiß, wie es da zugehen kann. Und jetzt stellt man sich vor, dass bei über 50000 Finishern, die es am Ende waren, die Hallen fast platzen könnten. Bei den Kassen sind dabei bis zu 90 Minuten Wartezeit absolut üblich.

Aber eben nicht am Donnerstag. Keine Schlange bei der Startnummernausgabe, keine Schlange bei der Shirtausgabe und beim Anprobieren, die Verkaufsstände sind super begehbar und das ein oder andere Schwätzchen mit dem Standpersonal ist auch noch drin. So macht Messe Spaß, zumindest für uns natürlich. Am Abend gingen wir dann, doch recht ermüdet, in einen der vielen Burgerläden, Carboloading geht eben auch so.

Touritag vor dem Rennen

Der Freitag war dann ein reiner Touritag. Um 7 Uhr am Morgen standen wir schon in Laufsachen im Central Park, um mit Herbert Steffny und dem Team von Interair, und natürlich den unzähligen Reiseteilnehmern, eine gemütliche Runde über die letzten 2 km der Originalstrecke hin zum Ziel zu laufen. Dazu gehören dann natürlich die Gruppenfotos, Videos und was weiß ich was alles noch. Überraschenderweise war es sehr warm, fast schon schwül. Kurze Hosen Anfang November sind, zumindest in diesem Jahr, normal.

Nach dem Morgenlauf liefen wir wieder zum Hotel zurück, dem Millenium Broadway direkt am Times Square bzw. am Broadway. So konnten wir auch direkt die Pflichtpunkte abhaken, das muss man einfach mal gesehen und erlebt haben, was da abgeht. Den restlichen Vormittag verbrachten wir dann, nach einem leckeren Frühstück in einem Diner, im Central Park. Die Sonne schien und es hatte ca. 20 Grad, perfektes Chillwetter. Denn am Nachmittag wartete am Hudson River das von Interair gecharterte Schiff, um uns Richtung Freiheitsstatue,

Goveners Island und dem East River zu bringen. Hier konnten wir dann unsere Erinnerungsfotos mit der Statue of Liberty machen und uns ein wenig den Streckenverlauf betrachten, denn zum Laufen waren wir ja eigentlich hier. Auf dem Schiff gab es dann noch den ein oder anderen Tipp von Herbert Steffny. Den Abend verbrachten wir dann im Hardrock Cafe.

Es war Samstag, die Nächte waren ausreichend trotz Zeitverschiebung, und wir machten und gleich am Morgen mit der U-Bahn auf zur Wall Street. Einmal dem Stier die Eier kraulen (bringt ja angeblich Glück) und danach gleich rüber zum 9/11 Memorial und direkt im Anschluss raus auf den One World Trade Center. Ja am Vortag des Marathons sollte man nicht so viel zu Fuß unterwegs sein, aber mal ganz ehrlich.

Die Zeit beim Lauf ist egal und wenn man schon mal hier ist… Danach wollten wir eigentlich rüber zur Liberty Island, aber gute 2 Stunden Wartezeit für die Fähre machten das Ganze dann doch eher unsympathisch. Wenn man rüber möchte, empfiehlt es sich morgens um 8 Uhr schon dort zu stehen. Also gingen wir wieder in die U-Bahn und fuhren noch zur 62. Straße. Von dort aus ging es zu Fuß zum Hotel zurück. Zwischendurch besuchten für noch einen Nike-Store, den Trumptower, das Rockefeller Center und einen ADIDAS-Flagshipstore (Achtung dort bekommen alle Läufer kostenlose Shirts rund um den Lauf). Vor dem Abendessen, wir hatten mit unserer kleinen Gruppe einen Tisch in einem Cafe neben unserem Hotel reserviert, gingen wir noch schnell zum Empire State Building, ist ja alles nur ein Steinwurf voneinander entfernt. Zum Essen gab es dann natürlich Pasta Bolognese und meine üblichen zwei Bierchen, bevor wir dann bei Zeiten ins Bett sind.

Ich laufe den New York Marathon

Der Lauftag begann dann kurz vor 5 Uhr. Wie üblich hatte ich meine Sachen am Vorabend schon zurecht gelegt und wir trafen uns kurz nach 5 Uhr in unserer Lobby, um dann zu einem Nachbarhotel zu gehen. Dort wartete unser Bus, der uns nach Staten Island fahren sollte, dem Startbereich des Marathons. Wir mussten so früh dort hin, denn die Verrazano-Narrows Bridge, die Staten Island und Brooklyn verbindet, ist Teil der Strecke und wird daher frühzeitig gesperrt. Und wer nicht rechtzeitig dort ist…

Das bedeutet jedoch auch vor Ort 3 Stunden Wartezeit bis zum Start. Da man die Option des Ponchos wählen konnte, was wir auch getan hatten, hatten wir keinen Kleiderbeutel zum Abgeben dabei. Alles was wir also nicht mitnehmen wollen, wird weggeworfen bzw. kann man seine Kleidung spenden. Am Eingang kam dann nochmal ein kleinwenig Flughafenatmosphäre auf, denn es wurde nochmals kontrolliert, dass man keine unerlaubten Sachen, Beutel oder Rucksäcke mitnimmt.

Im Startbereich gab es dann Kaffee, Tee, Kakao sowie Energiedrinks, Bagels, Obst und natürlich Unmengen an Dixitoiletten, so dass die Wartezeit recht schnell verging. Hier empfiehlt es sich etwas Schaumstoff oder sonst was mitzunehmen, auf das man sich draufsetzen kann.

Langsam aber sicher ging es dann zum ersten Start. Vorab starteten die Handbiker und verschiedene LäuferInnen mit körperlichen Beeinträchtigungen, bevor dann erst die Frauen und dann die Männer an den Start gingen. Aber eben die ganz Flotten. Wir sollten in der letzten, vierten Startwelle starten. Das Ganze gliedert sich wie folgt: Es gibt vier Startwellen mit je drei farblich markierten Startblöcken. Orange und Blau laufen über die Brücke, Grün unter der obersten Fahrbahn.

Falls man also in einer Gruppe zusammen laufen möchte, man ist nicht automatisch im gleichen Farbblock, muss einer eine sehr langsame Startzeit angeben, so dass der dann alle mit in seinen Block nehmen kann, egal welche Farbe der welche Welle man bekommen hat. Dort heißt es dann nochmal kurz anstehen, bis die jeweiligen Blöcke geöffnet werden und man in den unmittelbaren Startbereich gehen kann.

Und hier sieht man schon die ungefähren Ausmaße des Laufes: Menschenmassen wo man auch hinschaut, aber dann wird es ganz plötzlich ruhig. Für jede Welle wird die Nationalhymne gesungen, ein Gänsehautmoment für jeden, bevor es dann in den Countdown geht und man mit Frank Sinatras „New York New York“, was auch sonst, auf die Strecke gelassen wird.

Gleich zu Beginn des Laufes geht es also auf die Brücke hoch, die nicht unterschätzt werden sollte. Insgesamt 390 Höhenmeter gilt es zu laufen und die meisten sind bei den fünf Brücken. Also muss man erst einmal seinen Rhythmus finden, sich orientieren und wenn noch Zeit ist, die Skyline von

Das beste Publikum der Welt?

Manhatten links neben einem genießen. Leider hatten wir ein wenig Pech mit dem Wetter, Manhatten hing im Nebel bzw. in den Wolken und jenseits der Brücke fing es auch leicht an zu nieseln. Allerdings war es nicht unangenehm, es waren in etwa 16 Grad. Kurz hinter der Brücke standen dann auch die ersten Zuschauer. Ich war ja schon einiges aus Berlin und Paris gewöhnt, aber das was die kommenden 24 Meilen folgen sollte, verschlug mir die Sprache. Jeder, aber wirklich jeder an der Strecke schrie, pfiff, trommelte, sang oder feuerte sonst wie uns Läufer an, und das vom ersten bis zum letzten.

Ein Gänsehautschauer jagte den nächsten und spätestens jetzt wusste ich, warum mir die Zeit heute egal sein würde. Dieser Lauf muss vom ersten bis zum letzten Schritt genossen werden. Wir schlugen in etwa einen 11er-Schnitt pro Meile an, so dass wir mit einer Zielzeit von ca. 4:45 h rechneten. Aber natürlich waren wir etwas schneller, langsam machen ging fast gar nicht. Aber wir bremsten uns gegenseitig immer aus und konnten so fast die erste Hälfte des Laufes in einer 10er-Gruppe zusammen laufen.

Ab Meile 3 gab es dann bei jeder Meile einen verpflegungsstand, und auch das hat man sonst wo nicht gesehen. Becher über Becher, die komplette Straße lag voll von geleerten Bechern und ein paar Geltuben. Und das wirklich zu jeder vollen Meile. Die Strecke selbst war nicht so richtig abwechslungsreich, da die Straßen ja größtenteils gerade angelegt sind, daher gab es kaum Abzweige und wir konnten einen Überblick über den abertausend Teilnehmern bekommen.

Bei Meile 4 kamen dann die anderen Farbblöcke neben uns und ab Meile 8 war die Strecke für alle gleich offen. Alle 5 Kilometer waren dann auch, zur Orientierung, die Kilometerangaben angeschrieben. So liefen wir unser Tempo vor uns hin und versuchten die Eindrücke möglichst aufzunehmen, aber es war so viel, das ging kaum.

Nachdem wir zum Beginn durch Brooklyn gelaufen sind, waren wir nun in Queens und es ging über die Ed Koch Queensboro Brigde nach Manhatten rüber. Die Brücke selbst ist ca. 2 Meilen lang und logischerweise sind dort weder Zuschauer noch gibt es Verpflegung, dafür wird man dann auf der First Avenue mit Applaus und Begeisterung empfangen. Und hier, so könnte man meinen, beginnt der anstrengendste Teil der Strecke. Es geht nämlich gute 8 Kilometer nur geradeaus (Meile 16 war auf der Brücke).

Bis zum Halbmarathon waren wir super in der Zeit, allerdings hatte sich unsere Gruppe ein wenig aufgespalten. Wir waren jetzt nur noch zu sechst unterwegs, 5 Marathonneulinge der Laufschule Saarpfalz und ich. Der Nieselregen hatte teilweise kurz nachgelassen, aber das störte uns nicht mehr. Es ging jetzt Richtung Norden und wir machten einen kurzen Abstecher in die Bronx.

Nachdem man nun schon über 30 Kilometer unterwegs ist, schmerzen bei den letzten drei Brücken doch etwas die Beine, umso wichtiger ist es, dass man sich hier nochmal zurück hält, um Kräfte zu sparen. Doch sobald man wieder in Manhatten ist, es geht direkt an Harlem vorbei, wird man wieder durch die vielen Zuschauer und den Musikgruppen zum Central Park geleitet.

Vom Nordwesten her geht es dann durch den Park in den Südosten auf die letzten beiden Kilometer, die wir am Freitag schon abgelaufen waren. Unsere Gruppe war zusammen geblieben, bei Meile 23 lief ich dann vor, denn bei Meile 24 stand Interair, wie auch schon bei Meile 14 und 17, um Fotos von uns zu machen. Und die sollten uns ja auf gar keinen Fall verpassen. Und auch hier standen die Zuschauer dicht an dicht und das Anfeuern schien kein Ende zu nehmen, aber der Lauf doch so langsam. Doch dann kam nochmal das Stimmungshighlight der gesamten Strecke.

Die letzten 500 Meter des größten Marathons der Welt

Auf der 59. Straße, südlich des Parks zum Columbus Circle hin, gaben die Zuschauer nochmal alles. Es war so unglaublich laut, dass man fast alles vergaß und die Beine von ganz alleine liefen. Am Ende der Straße standen dann schon die ersten Tribünen, es ging auf die letzten 500 m bis zum Ziel, und auch hier war die Hölle los. Kurz vor dem Ziel gibt es dann nochmal einen kleinen Anstieg, der richtig weh tun kann wenn man platt ist, aber dann kommt der ersehnte Zielbogen und man hat es geschafft. Der größte Marathon der Welt ist gefinished! In knapp unter 4:45 h kamen wir zu sechst fast geschlossen rein und waren überglücklich.

Wir fielen uns kurz in die Arme, bekamen unsere Medaillen und gingen Richtung Versorgungsbeutel und Ponchoausgabe. Aber das dauert. Logischerweise sind da Unmengen an Leute unterwegs und es ist einfach nur unübersichtlich. Zuerst gab es jedoch noch Plastiküberwürfe für die Wartezeit bis zu den Ponchos. Die Verpflegungsbeutel war ein Eiweiß- und ein Energiedrink, ein Wasser sowie Brezelchen und ein Eiweißriegel.

Da es auf der Strecke, neben dem Wasser, Energiedrink an jeder Station, nur ab Meile 20 Bananen gab, ist man doch recht hungrig. Nach ca. 20 Minuten kamen wir dann zur Ponchoausgabe und wir machten uns Richtung Familymeetingpoint und damit Richtung Hotel. Wir entschieden uns zu Fuß zu gehen, auch weil die U-Bahnstation nur Treppen hatte und eben nicht jeder mehr so gut zu Fuß war. Bin zum Hotel waren es dann gute 15 Blocks, ca. 1,2 km. Am Abend, nach einer ausgiebigen Dusche, trafen wir uns dann im Irish Pub direkt gegenüber unseres Hotels zum gemeinsamen Abend mit Interair. Hier konnte man bei der Tombola Startplätze für Düsseldorf und Frankfurt gewinnen, leider hatte ich keinen Erfolg. Aber für den Moment war es nicht wichtig, das Bett rief dann doch recht schnell und kurz nach 22 Uhr war der Tag vorbei.

Am Montag, abends ging der Flieger, genossen wir nochmals ein ausgiebiges Frühstück und schlenderten noch ein wenig durch die Stadt. So die richtigen Touridinger hatten wir uns eigentlich alle angeschaut und kurz nach Mittag wollte ich eigentlich nur noch eines, einfach mal in Ruhe hinsetzen und nichts tun. In der Stadt ist ständig was los, es ist immer laut, die vielen Lichter sind mit der Zeit nicht ohne, so dass der Kopf von den vielen Eindrücken, ganz zu schweigen von der körperlichen Anstrengung, einfach nur noch voll ist.

Wir wurden um 15 Uhr am Hotel abgeholt und die Zeit bis dahin verbrachten wir in einem anderen Irish Pub gegenüber vom Hotel. Und es war die richtige Wahl. Da wir ja in Lederhosenoptik unterwegs waren und auf unserer Brust König Ludwig von Bayern abgebildet war, konnten wir jetzt noch, zufälligerweise, ein König Ludwig dunkel genießen.

Am Flughafen ging dann alles wieder ganz schnell. Das Gepäck war weg, wir standen für die Sicherheitskontrollen an, der ein oder andere besorgte noch etwas aus den Duty Free Shop und schon saßen wir nach einer kurzen Wartezeit im Flieger zurück. Da wir die Nacht durch flogen, es war 2 Uhr morgens MEZ, war es doch recht ruhig im Flieger. Knappe 7,5 h Flugzeit vergingen auch dank den Filmen an Bord sehr schnell und so konnten wir früher als geplant wieder aus dem Flieger in Frankfurt raus und zur Gepäckausgabe. Ich informierte dann unserer Shuttleservice und kurz nachdem wir unser Gepäck und uns verabschiedet hatten, saßen wir schon im Bus zu unserem Auto und auf der Autobahn Richtung Regensburg.

Mein Fazit:

Wie kann man diese Reise in einem abschließenden Satz zusammen fassen? Es geht nicht. Man muss das alles einfach einmal erlebt haben. Ja es ist nicht günstig, ja es ist schwierig einen Startplatz über die Lotterie oder die Qualifizierung zu erhalten, aber mit dem Paket von Interair ist die gesamte Vorbereitung und die Organisation vor Ort der Reise sehr unproblematisch. Ob es mein bis jetzt schönster Lauf war kann ich nicht sagen, 2015 in Paris war einfach alles perfekt rund um das rennen. Aber New York war auf jeden Fall der aufregendste Lauf, den ich bis jetzt gemacht habe und ich werde sehr wahrscheinlich irgendwann einmal wieder kommen.

New York Marathon Checkliste

Checkliste für den New York Marathon:

  • Startplatz!!!
  • Einreisevisum (frühzeitig, 14 Dollar)
  • Reisepass (mindestens noch 6 Monate danach gültig)
  • Zollkarte (auf dem Flug)
  • Laufkleidung mit Namen drauf (gut lesbar, auf der Startnummer ist der Name nur sehr klein)
  • Alte Laufkleidung zum Spenden vor dem Lauf (3 h Wartezeit auf Staten Island)
  • Trainingsplan mit Höhenmetern (ca. 400 HM in NY)
  • Bei der Anmeldung Option Poncho wählen
  • Möglichst am Donnerstag schon zur Messe
  • Schiffstour über den Hudson River und den East River
  • Zeit nehmen, um sich möglichst viel in New York anschauen zu können (zu Fuß oder Subway)
  • Den Lauf genießen, keine Bestzeit versuchen!
  • Foto oder Smartphone für Bilder und Videos während dem Lauf
  • Ein paar Dollars mitnehmen, ansonsten überall mit Kreditkarte möglich
  • Medaillengravur am Montag vor 8 Uhr anstellen, ansonsten ist der Tag vorbei
  • Flug mit einem Reiseveranstalter (Transfer vom Flughafen, zum Start etc.)
  • Beim Flug nach New York Laufschuhe anziehen (falls das Gepäck weg kommen sollte)