Wie du den Morgen verbringst, bestimmt die Qualität des restlichen Tags. Viele Menschen starten den Tag mit einer Morgenroutine. Sie starten zum Beispiel mit Meditation,einer Laufrunde um den Block oder dem Schreiben eines Tagebuchs in den Tag. Natürlich gibt es für jeden Menschen andere Sachen, die am Morgen wichtig sind, wir alle haben verschiedene Prioritäten, deshalb wird wohl kaum Morgenroutine wie die andere aussehen. Es gibt aber einige Sachen, die jeder Mensch in den ersten Minuten des Tages unbedingt vermeiden sollte. Im folgenden Video stelle ich dir 9 Dinge vor, die du keinesfalls am Morgen machen solltest, wenn du einen aktiven Tag erleben willst.
Inhalt
1.Die Snooze Taste des Weckers betätigen
Die Snooze Taste – erfunden 1956 – ist die wohl unnötigste Erfindung der Menschheit. Natürlich ist es beim Aufwachen im ersten Moment angenehm, noch ein paar Minuten länger zu schlafen. Tatsache ist jedoch. dass dir diese zusätzlichen Minuten keinen Qualitätsschlaf bringen werden. Du wirst nicht ausgeschlafener sein, nur weil du noch ein paar Minuten Schlafenszeit mittels Snooze-Taste herausschummeln konntest. Im schlimmsten Fall befindest du dich dann – wenn der Wecker nochmal klingelt – wieder in einer tiefe Schlafphase, und wirst den restlichen Tag eine sogar noch stärkere Schlaftrunkenheit spüren.
Besser ist es den Körper langsam auf das Aufwachen vorzubereiten, damit er die dazu erforderliche Hormonproduktion langsam hochfahren kann. Sehr gut eignen sich dazu Lichtwecker, bei denen eine Lampe langsam heller wird, bis du am Ende des Aufwachzykluses von einem Alarmton endgültig geweckt wirst, wenn du nicht schon vorher durch das Licht wach warst,
2. Im Bett bleiben
Besonders in den kalten Wintermonaten kann es verlockend sein, noch etwas länger in den warmen Federn zu bleiben, und dort Kaffee zu trinken, sogar Frühstück zu essen, oder am Smartphone herumzuspielen. Dadurch bleibt dein Körper jedoch nur noch länger im Halbschlafmodus. Deinen Körper aktivierst du jedoch erst, wenn du aus dem Bett steigst, und dich der Kälte des Tages stellst. Gewöhne dir an, dein Bett wirklich nur zum Schlafen zu benutzen.
3. Im Dunkeln bleiben
Licht spielt beim Aufwachen eine wesentliche Rolle. Je heller es beim Aufstehen ist, umso leichter wirst du wach und umso besser kannst du in den Tag starten. Gerade im Winter sorgt diese Tatsache dafür, dass es vielen schwerfällt, richtig wach zu werden. Ziehe deshalb nach dem Aufwachen die Rolläden hoch und die Vorhänge auf. Sollte es draußen noch dunkel sein, schalte eine Lampe ein, damit es im Raum hell ist, und dein Körper die Chance hat, wach zu werden
4. Kein Wasser trinken
Während des Schlafens verschwitzt du relativ viel Flüssigkeit, deshalb bist du beim Abwiegen am Morgen immer deutlich leichter als noch am Vorabend. Den Flüssigkeitsverlust solltest du ausgleichen, indem du ein Glas Wasser trinkst. Mehr als ein kleines Glas Wasser muss es übrigens nicht sein, da unser Darm nur ca. 0,2 Liter Wasser pro Viertelstunde aufnehmen kann. Trinkst du mehr, ist der einzige Effekt, dass du oft auf’s Klo rennen musst.
5. Keine Bewegung machen
Während des Schlafens hat sich der Körper Stunden lang nicht bewegt, die Muskeln sind verkümmert und der Kreislauf am Boden. Fitnessübungen (oder eine kurze Laufrunde) helfen dir dabei, deinen Kreislauf in die Gänge zu bekommen, und die Muskeln zu strecken. Ganz ohne Kaffee. Als Nebeneffekt werden außerdem Endorphine ausgeschüttet, so dass du dich gleich auch noch eine Spur glücklicher fühlst.
6. Sofort einen Kaffee trinken
Kaffee ist durchaus gesund, du solltest ihn dir aber nicht gleich nach dem Aufstehen gönnen. In der Früh schüttet der Körper das Stresshormon Hydrocortison aus. Dieses Hormon aktiviert den Stoffwechsel und sorgt dafür, dass wir uns den Tag über wach fühlen, der Körper ist also sowieso schon wach, sofern du dich bewegt hast und etwas Sonnenlicht abbekommen hast. Eine Tasse Kaffee sorgt nur dafür, dass unser Cortisolspiegel noch weiter in die Höhe getrieben wird, dadurch fühlst du dich im schlimmsten Fall ängstlicher, erschöpft und bist auch anfälliger für Stresssituationen, weil Cortisol das Stresshormon ist.
Dass so viele Menschen darauf schwören, dass sie einen Kaffee brauchen, um in die Gänge zu kommen, ist vermutlich auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen.
7. E-Mails und Nachrichten checken
E-Mails und Nachrichten auf Messengern und sozialen Netzwerken sorgen dafür, dass wir uns gestresst fühlen. Die meisten Produktivitätsexperten empfehlen daher, dass wir diese Nachrichten nicht ständig beantworten, wenn sie ankommen, sondern geblockt in einer genau definierten Zeit während des Tages. Die meisten Nachrichten müssen sowieso nicht sofort beantwortet werden. Gleich am Morgen auf Nachrichten aller Art zu reagieren, würde uns schon am Anfang des Tages unnötig unter Stress setzen.
8. Süße Speisen zum Frühstück essen
Wie gesund ein Frühstück am Morgen ist, darüber streiten sich die Experten, je nachdem welcher Diätreligion sie angehören. Stichwort intermittierendes Fasten.
Die meisten Experten sind sich jedoch in einer Sache einig: Süßes am Morgen sollte vermieden werden. Durch den Zucker wird nämlich unser Butzuckerspiegel in die Höhe getrieben nur um kurz darauf wieder ins bodenlose zu fallen, und dich müde zu machen. Außerdem macht Süßes nicht satt, es handelt sich um leere Kalorien, du wirst bald wieder hungrig werden.
9. Im Internet surfen
Wie viel Lebenszeit ich schon im Internet verschwendet habe, will ich gar nicht nachrechnen. Natürlich findet man viel hochwertigen Content, der ist aber meistens gut versteckt, unter einem Berg von Müll, der deine Aufmerksamkeit erhaschen will, und damit oft Erfolg hat Besonders am Morgen, wenn wir noch verschlafen sind, laufen wir Gefahr, im Internet Dinge zu konsumieren, die keinen wirklichen Mehrwert haben. Wir scrollen dann wie hypnotisiert am Bildschirm herum, aber die Sachen die wir sehen, interessieren uns eigentlich gar nicht. Trotzdem können wir nicht aufhören und unser Smartphone auf die Seite legen.
Starte den Tag nicht damit, ein hypnotisierter Zombie zu sein. Wenn du etwas lesen willst, lies dir ein wirkliches Buch durch.Ansonsten nütze die Zeit dazu, deinen Geist und deinen Körper wach zu kriegen.Viele Tipps dazu findest du in meinem Video über Morgenroutinen.