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Ein Beziehungsende ist in fast allen Fällen mit vielen Herzensschmerzen verbunden. In den Tagen und Wochen nach einer Trennung fühlst du dich niedergeschlagen, lustlos und depressiv. Was viele nicht wissen: „Jetzt hilft Training gegen die Tränen.“

Nach einer anstrengenden Laufeinheit fühlst du dich meistens viel besser. Alternativ kanst du auch andere Sportarten deiner Wahl ausüben. Denn Sport ist die wahrscheinlich beste Maßnahme, um leichte Depressionen loszuwerden. Außerdem tust du deinem Körper etwas Gutes.

Warum Sport wie ein Antidepressivum wirken kann

Der hormonelle Aspekt

Sport führt zu einer höheren Ausschüttung von Endorphinen und einer besseren Durchblutung des Körpers. Um diese Effekte zu spüren, musst du nicht einmal das berühmt-berüchtigte Runner’s High erreichen. Es verwundert daher nicht, dass so viele Leute süchtig nach Sport werden.

Sport bringt dich auf andere Gedanken

Sport hat eine meditative Wirkung. Du konzentrierst dich während des Trainings auf die richtige Ausführung der Bewegung, egal ob du laufen gehst, Gewichte im Fitnesstudio stemmst oder eine Yogaeinheit durchführst. Dadurch vergisst du für eine Weile die unangenehmen Gedanken, die dich im Alltag fest im Griff haben.

Steigerung des Selbstwertgefühls

Wenn du es schaffst dranzubleiben, wirst du schon sehr bald Resultate sehen: Deine Muskeln werden härter, dein Bauch kleiner und dein Hintern fester. Dadurch wirst du automatisch zufriedener mit deinem Körper, was deinem Selbstwertgefühl einen kleinen Bosst verschaffen wird.

Die Gefahren von Sport nach einem Beziehungsende

Ich erinnere mich, dass ich mich vor einigen Jahren nach einem Beziehungsende für einen Halbmarathon anmeldete. So weit so gut, dieser war nur ein Monat entfernt und zu diesem Zeitpunkt war ich für ein Jahr praktisch nicht mehr laufen gegangen.

Ich startete quasi von 0 auf 100 und trainierte fast täglich. Der Trennungsschmerz wirkte wie ein gewaltiger Antrieb, der mich motivierte härter und länger zu trainieren.Ich kann dir nicht empfehlen, es mir gleichzutun: Mit Wut im Bauch zu trainieren, kann sehr gefährlich enden.

Wer starke Gefühle als Antrieb nutzt, läuft Gefahr die Signale des Körpers zu überhören. Verletzungen können die Folge sein.

Ich hatte in meinem Fall Glück und beendete den Halbmarathon mit einer beachtlichen Zielzeit von 01:43:37 beenden. Dieses Resultat war schließlich auch ein Motivationsschub, um mich für meinen ersten Marathon zu motivieren.

Mein Tipps aus dieser Lebens-Episode: Setze dir nach einer Trennung sportliche Ziele, diese sollten aber in einem vernünftigen Rahmen bleiben.

  • Andy sagt:

    Da kann ich fast schon aus Erfahrung reden. Besziehungsaus gibt nicht nur mehr Zeit, sondern meist auch eine extreme Motivation, da man die Ablenkung benötigt.

  • Andi sagt:

    Kann ich auch nur bestätigen
    Das laufen hält einen am Leben und gibt Energie